Der neuste Corona-Impfstoff-Sicherheitsbericht (23.12., S. 10) spricht von 1.919 Todesverdachtsfällen. Wieviele halten Sie für kausal?

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Der neuste Corona-Impfstoff-Sicherheitsbericht (23.12., S. 10) spricht von 1.919 Todesverdachtsfällen. Wieviele halten Sie für kausal?

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Im Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 23. Dezember 2021 berichtet das Institut über alle aus Deutschland gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 bis zum 30. November 2021. In diesem Zeitraum wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 123.347.840 Impfungen durchgeführt. Auf Seite 10 des Sicherheitsberichts gibt das PEI an, dass innerhalb dieses Zeitraums in 1.919 Verdachtsfallmeldungen über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung (0 Tage bis 289 Tage) berichtet wurde. Das PEI führt in diesem Zusammenhang aus, dass diese 1.919 Verdachtsfallmeldungen über einen tödlichen Ausgang einer Melderate für Todesfälle pro 1.000 Impfungen von 0,02 entsprächen. In 78 Einzelfällen, in denen Patienten an bekannten Impfrisiken wie Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS), Blutungen aufgrund einer Immunthrombozytopenie oder Myokarditis im zeitlich plausiblen Abstand zur jeweiligen Impfung verstorben seien, hat das PEI den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als möglich oder wahrscheinlich bewertet. Ein Vergleich der Anzahl der gemeldeten Todesfälle im Abstand von einem Tag bis sechs Wochen nach einer COVID-19-Impfung mit der im gleichen Zeitraum statistisch zufällig zu erwartenden Anzahl der Todesfälle ergab nach Angaben des PEI für keinen der vier bisher in Deutschland eingesetzten COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal.

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