Frage an Matthias Köhler bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Matthias Köhler
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Frage von Andreas G. •

Frage an Matthias Köhler von Andreas G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Köhler,

wie wollen Sie schnellst möglich eine schnelle Internetverbindung wie in Großstädten üblich in ihrem Wahlkreis schaffen?

Mit freundlichen Grüßen

A. G.

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FREIE WÄHLER

Hallo Herr Gindra,

bis zum Jahr 2025 soll ein flächendeckendes konvergentes Gigabitnetz aufgebaut werden.

Ein Großteil der Investitionen von 80 Milliarden Euro soll aus der Industrie kommen, pro Jahr sollen die Unternehmen circa 8 Milliarden Euro investieren. Der Schwalm-Eder-Kreis wird durch die Breitband Nordhessen GmbH erschlossen. Es sollen Breitbandanschlüsse mit Geschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde und bis zu 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung gestellt werden. Ursprünglich sollte das Projekt bis zum Jahr 2018 abgeschlossen sein, bedingt durch einige Verzögerungen, ist eher mit einem Abschluss der Maßnahmen bis zum Jahr 2021 zu rechnen. Neuental sollte in zwei Jahren über ein leistungsfähiges Breitbandnetz verfügen.

Im Allgemeinen würde ich sicherstellen, dass der Staat, und nicht Unternehmen die Verantwortung für den Netzausbau trägt. Unternehmen wollen eine schnelle Refinanzierung ihrer Investitionen, und diese ist nur in Ballungszentren gegeben, so dass der ländliche Raum immer benachteiligt wird. Experten sehen in Zukunft Glasfaseranschlüsse bis direkt zu allen Bürgern und Unternehmen so wichtig an, wie Wasser- oder Stromanschlüsse. Um den ländlichen Raum für Menschen und Unternehmen interessant zu gestalten, ist es unabdingbar, dass die Politik dafür sorgen muss, das es im Bezug auf das Glasfasernetz keine Benachteiligung gibt. Investitionen in diesem Bereich, in der sozialen Infrastruktur, wie auch im Schul- und Bildungswesen, müssen stärker vorangetrieben werden.

Der ländliche Raum darf hier nicht benachteiligt werden, sondern muss eine Führungsposition einnehmen, nur auf diese Weise können wir der Landflucht entgegen wirken, und unsere Heimat für unsere Kinder zukunftssicher und lebenswert machen.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Köhler