Frage an Monika Heinold bezüglich Wirtschaft

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Monika Heinold
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Karl-Heinz S. •

Frage an Monika Heinold von Karl-Heinz S. bezüglich Wirtschaft

Guten Abend,

vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.
Dies macht nun eine Erweiterung oder Rückfrage notwendig:

Sie schreiben: "Wir müssen die sicherste Lagerstätte in Deutschland für Atommüll ausfindig machen, ohne dass sich Lobbyverbände oder Politiker einschalten"

Wollen Sie Ihr Mandat, für welches sie sich bewerben, gar nicht haben? Ich habe angenommen, dass ich, Ihren Ausführugen Glauben und vertrauen schenkend, in Ihnen eine Abgeordnete gefunden zu haben, die sich zur Wahl stellt, gerade weil sie sich einmischen will.
Ich will jemanden im Parlament wissen, der Einfluss nimmt; politisch und sich nicht auf irgendeine Expertise verlässt.

Auch wünschte ich mir, dass Sie den Widerspruch deutlich erkennen, der sich aus der Erkenntnis, dass es kein sicheres Endlager geben kann und der Finanzierung der Suche danach, ergibt.

Ich meine: Kein Endlager - nirgendwo!
Die Verursacher und Nutzer müssen, stets von der Öffentlichkeit kontrollierbar, eine ständige sichere Lagerung der angefallenen Lasten gewähren.
Ja, vor unserer Haustüre und über hunderte Generationen hinaus.

Das ist nun mal das Erbe des Atomzeitalters.

Grüne, die ein Endlager suchen, verschwenden unsere Steuern und belügen uns darüber hinaus über die wahren Konsequenzen der Atompolitik.

Sollte ich Sie missverstanden haben, bitte ich um Erläuterung.

Ein schönes Wochenende wünscht

Karl-Heinz Schwarzkopf

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Schwarzkopf,

Tatsächlich handelt es sich wohl um ein Missverständnis. Es geht bei der Lagerung, bzw. der sicheren Verwahrung des Atommülls darum, dass sich keine Lobbygruppen der Energiekonzerne oder eine der den großen Energienkonzernen nahe stehenden Parteien zum Nachteil der Umwelt bei dieser Angelegenheit einmischen, sowie es bereits vorgekommen ist. Selbstverständlich werden wir uns weiter dafür einsetzen, die Verantwortlichen für den produzierten strahlenden Schrott, zur Verantwortung zu ziehen.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Heinold