Sehr geehrter Herr Langer,

vielen Dank für die Infos. Gerade Staaten wie z.B. Tschetschenien (und viele andere) die vor Gewalt an LGBTQ, an Andersdenkenden, an progressiven und in einem demokratischen Sinn agierenden Menschen nicht zurückschrecken sind auch die Zugänge zu Visum/Ausreise oft sehr stark eingeschränkt.

Bündnis 90/ Die Grünen im Bundestag fordern, dass die deutschen Botschaften Menschenrechtsverteidiger*innen und andere Verfolgte vor Ort unterstützen und damit öffentlich sichtbar machen, dass

Deutschland an ihrer Seite steht. Wo nötig, muss unser Land bedrohte Aktivist*innen aufnehmen, ihnen Schutz bieten und auch regionale Schutzprogramme weiter ausbauen.

Weitere Informationen können Sie hier lesen:

Menschenrechte & Humanitäre Hilfe: Grüne im Bundestag (gruene-bundestag.de)

Für die Rechte von LSBTIQ*: Grüne im Bundestag (gruene-bundestag.de)

In der Bundestagsfraktion ist besonders mein Kollege Kai Gehring zu diesen Themen aktiv: Kai Gehring, MdB: Grüne im Bundestag (gruene-bundestag.de)

Wie die EU und Frankreich ihre Visapolitik im Einzelnen und vor Ort gestalten entzieht sich leider meiner Kenntnis. Da könnten Sie Europaabgeordnete Ihrer Wahl gern befragen. Die deutsche Visapolitik bezüglich humanitärer Visa könnten Sie bitte direkt bei der visagebenden Behörde, dem Auswärtigen Amt recherchieren.

Wenn Sie sich engagieren wollen: Ich weiß, dass sich z.B. Amnesty international auch schon zur Lage in Tschetschenien geäußert hat und in der Region aktiv ist. Vielleicht ist das eine geeignete Organisation um sich einzubringen?

In der Hoffnung Ihnen etwas weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüße

Monika Lazar