Warum gibt es Schlupflöcher Bienenkilleragrargifte trotzdem zuzulassen, es ist doch der Natur egal, Gift bleibt Gift, stirbt die Biene sieht es übel aus für den Mensch und sein Essenangebot?
Agrarministerin Klöckner CDU/EVP erlaubte ein für Bienen hochgiftiges, von der EU verbotenes Pestizid. Jetzt verbreitet es sich unkontrolliert in der Umwelt. Kann man sowas denn nicht endlich unterbinden, Jetzt in Zukunft und am Besten für immer und solche Schädlichen Politiker haften lassen.
Loophole keeps bee-killing pesticides in widespread use, two years after EU ban, Unearthed, 8. Juli 2020 (in englischer Sprache).
Bienenkiller außer Kontrolle, TAZ, 29. September 2021.
Imker kritisieren Notfallzulassung von gefährlichen Pestiziden, Bayerischer Rundfunk, 30. September 2021.
Supergifte auf den Äckern der Welt, Spektrum der Wissenschaft, 6. Februar 2022.
Sehr geehrter Herr T.,
ich streite für ein Verbot von Glyphosat ebenso, wie von allen Neonikotinoiden. Ich will Transparenz und ein strenges Regelwerk für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln.
Neonikotinoide sind für Wildbienen, Honigbienen und andere Solitärinsekten tödlich. Sie sind in erheblichem Ausmaß für das Verschwinden unserer Insekten verantwortlich. Und mit den Insekten verschwinden auch immer mehr Vögel, die sich bislang von ihnen ernährt haben.
Leider werden Neonikotinoide noch in vielen europäischen Ländern eingesetzt. Auch in Deutschland sind sie noch nicht vollständig verboten und selbst für an sich bereits verbotene Pestizide dieser Kategorie gibt es immer wieder Bestrebungen, diese im Wege einer so genannten Notfallzulassung doch noch einsetzen zu dürfen. Dabei wird gerne mit der Sicherung der Ernährungssicherheit argumentiert. Insbesondere in Bezug auf Neonikotinoid-gebeiztes Rübensaatgut gibt es hier leider immer wieder Vorstöße.
Mit freundlichen Grüßen
Özlem Demirel
Weitere Fragen an Özlem Demirel-Böhlke
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Der von Ihnen angeführte Fall ist tatsächlich Rechtsprechung aus dem Tollhaus und es ist nur zu hoffen, dass gegen das Urteil erfolgreich Rechtsmittel eingelegt werden.
Harmonisierung der Vorschriften wäre durchaus sinnvoll.
Aus der Tatsache, dass der Wirtschaftskommissar Italiener ist und deshalb die Coronahilfen vermehrt nach Italien fließen würde ich keine mafiöse Strukturen schließen.