Wie stehen Sie zur Widerspruchslösung in der Organspende, um den wartenden Menschen zu helfen?
Sehr geehrte Frau Piechotta, die World Transplant Games, die dieses Jahr zum ersten Mal in Deutschland stattgefunden und ein so wertvolles Signal pro Organspende gesendet haben, sind von Ihnen anscheinend als nicht unterstützungswürdig erachtet worden. Können Sie dies begründen? Es ist ethisch nicht zu vertreten, dass täglich drei Menschen im Durchschnitt von der Warteliste versterben! Und viele schaffen es erst gar nicht auf die Liste. Das ist ethisch das eine, kostentechnisch schlagen 100.000 Dialysepatientin richtig zu Buche. Werden Sie jetzt den Gesetzesentwurf zur Einführung der Widerspruchslösung unterstützen?
Sehr geehrte Frau B.,
Die Situation in der Organspende ist leider auch weiterhin von einem signifikanten Organmangel gekennzeichnet. Ich befürworte daher die Widerspruchslösung und sehe diese als geeignetes Instrument an, um schnell und effektiv mehr Spenderinnen und Spender zu gewinnen - ohne dabei die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen einzuschränken
Weitere Fragen an Paula Piechotta
Als Grüne Bundestagsfraktion haben wir die Bundesregierung in unserem Antrag (http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/21/020/2102045.pdf) dazu aufgefordert, sich im Europäischen Rat gegen eine anlasslose Überprüfung jeglicher privaten Inhalte und Speichermedien auszusprechen und stattdessen Alternativvorschläge umzusetzen, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen.
Selbstverständlich setzen wir uns auch weiter aktiv für wirksame Klimaschutzpolitik ein.
Allerdings haben wir Ihre Anfrage gern weitergeleitet und eine erste Kontaktaufnahme sollte bereits erfolgt sein.
Wir setzen uns weiterhin für einen Masken-Untersuchungsausschuss ein, denn die aktuelle Regierungskoalition mit Merz an der Spitze agiert beim Thema Spahn-Maskengeschäfte intransparent.