Eine Impflicht lehne ich ab. Auch die schon eingeführt Masern-Impflicht muss nach meinem Verständnis wieder abgeschafft werden. Eine Impfpflichtige widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit nach Artikel 2 GG Absatz 2. Dieses Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat schränkt staatliches Handeln und staatliche Zuständigkeit bewusst und gewollt ein. Den möglichen positiven Aspekten einer zwangsweisen Impfung für alle steht der dann eben auch mögliche Missbrauch einer solchen staatlichen Zwangsmassnahme gegenüber. Letzteres will ich, auch vor dem Hintergrund unserer Geschichte, unbedingt verhindert wissen. 

Derzeit wird eine Impfpflicht in Zusammenhang mit Covid-19 diskutiert. Diese Impfung hat bisher nur eine Notzulassung, sonst unverzichtbare wissenschaftliche Prüfschritte sind hier zum teil (noch) nicht erfolgt. Diese hier eingesetzte mRNA-Impfung ist in Teilen neuartig, wir kennen keine Langzeitwirkungen, wissen nicht wie eine Kreuzung verschiedener Impfstoffe längerfristig zusammenwirken und haben keinerlei Kenntnisse über die Wirkung für Kinder und Jugendliche. Bei dieser Impfung eine Pflichtimpfung in Erwägung zu ziehen lehne ich ab und engagiere mich dagegen.

Für mich gilt das Motto "mein Körper, meine Entscheidung". Die gegenwärtige Banalisierung von Impfungen, insbesondere der Covid-19 Impfung, halte ich für fahrlässig. Dass man nun "Impfen to go", "Impfen mit Wurst und Wecken" oder"Vaccination nights" veranstaltet ist in meinen Augen ein unverantwortlicher Umgang mit dem Thema Impfen. In all diesen Events kommt die Aufklärung über Risiken praktisch nicht vor. Unklar ist, wer im Schadensfall haftet.  

Die Beteiligung von Kirchen, Lehrervertreter, Sportverbänden und Unternehmen an der aktuellen Impf-Werbekampagne nimmt dem Thema jede Seriosität. 

Eine (diskutierte) Ausweitung der Covid-19 Impfung auf Kinder und Jugendliche ist in meinen Augen indiskutabel.