Fragen und Antworten

Portrait von Petra Olschowski
Antwort von Petra Olschowski
Bündnis 90/Die Grünen
• 23.01.2024

Daher steht für mich fest, dass wir die AfD mit allen Mitteln gesellschaftlich und politisch bekämpfen müssen. Das aber wird in einer Zeit, in der das gute Argument nicht alle Menschen erreicht, vermutlich nicht ausreichen.

Portrait von Petra Olschowski
Antwort von Petra Olschowski
Bündnis 90/Die Grünen
• 18.09.2023

Die sogenannten Ausgabereste, von denen Sie schreiben, sind keine Mittel, die frei zur Verfügung stehen, sondern in aller Regel bereits zweckgebunden und somit für wichtige Projekte vorbehalten - auch im Bereich Soziales und Innovation.

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Über Petra Olschowski

Ausgeübte Tätigkeit
Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Berufliche Qualifikation
Kunsthistorikerin und Germanistin - Abschluss M.A., Journalistin
Geburtsjahr
1965

Petra Olschowski schreibt über sich selbst:

Portrait von Petra Olschowski

Geboren und aufgewachsen bin ich in Stuttgart. Hier habe ich die Schule besucht, meine Lehre als Einzelhandelskauffrau gemacht, studiert, bei der Stuttgarter Zeitung volontiert und hier bin ich – nach weiteren beruflichen Schritten – 2011 zur Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ernannt wurden.

Politisch mobilisiert haben mich vor allem die Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre und die Antiatomkraftbewegung. Seit ich politisch denke, ist klar: ich bin eine Grüne.

Nach dem Abitur habe ich mich zunächst für eine Lehre als Einzelhandelskauffrau im Kunsthandel entschieden – was ein Glück war. Von den Begegnungen im Kunsthaus Schaller in der Marienstraße und in der Berufsschule in der Zellerstraße profitiere ich heute noch.  Es hat sich in meinem weiteren Berufsleben immer wieder als Vorteil herausgestellt, dass ich eine Bilanz lesen kann. Meine Freude an der direkten Begegnung mit Menschen und ein gewisser Pragmatismus – sie stammen aus dieser Zeit.

Das Studium der Kunstgeschichte und Germanistik habe ich danach als Zeit des Luxus empfunden. Ein Geschenk: in Freiheit zu lernen mit Menschen, die sich für das gleiche interessieren. Ein Privileg, um das sich aber auch zu kämpfen lohnte. Und so war ich aktiv in der Fachschaft und bei den Studierendendemos der 1990er Jahre, in denen es vor allem um Mitbestimmung in den Gremien ging.

Mit dem damals noch üblichen Magister Artium schloss ich das Studium ab, bekam zunächst eine Volontariats- dann eine Redakteursstelle bei der Stuttgarter Zeitung. Dass ich zuerst im Sportressort, dann in der Innenpolitik arbeiten konnte, bevor ich in den Kulturteil wechselte, war ein weiteres Glück in meinem Berufsleben.

Es folgten von 2002 an acht Jahre als Geschäftsführerin der Kunststiftung Baden-Württemberg; schon hier habe ich von der Gerokstraße im Stuttgarter Osten aus die Künstlerinnen und Künstler der verschiedenen Sparten ins Land hinein begleitet und gefördert. 2010 wurde ich als erste Rektorin der 250jährigen Geschichte an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen. Vor allem die Arbeit mit den Studentinnen und Studenten hat mein Leben ganz grundlegend bereichert.

Parallel dazu habe ich mich in vielen Vereinen und Initiativen ehrenamtlich engagiert, unter anderem war ich Sprecherin der Sachkundigen Bürger im Kulturausschuss des Gemeinderats. Immer wieder habe ich damit gehadert, ob das Politische nicht mehr Raum einnehmen sollte – und dieses Gefühl wurde stärker, je stärker rechte Gruppierungen in unserer Gesellschaft wurden und je drängender die Klimakrise.

Als Ministerpräsident Winfried Kretschmann mich im Frühjahr 2016 gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, als Staatssekretärin ins Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu wechseln, war es, als würden all diese Lebenslinien zusammenfinden.

Erfahren habe ich in den vergangenen knapp fünf Jahren unter anderem, wie wichtig es ist, dass man nicht nur in der Landesregierung vertreten ist, sondern auch als Abgeordnete seines Wahlkreises im Landtag sitzt. Dass man also in jenem Plenum eine Stimme hat, in dem die politischen Weichen gestellt werden,  und dort die Politik der Menschen vertritt, für die man stellvertretend gewählt wird. Für Stuttgart, für den Osten der Stadt, für Bad Cannstatt, für die Oberen Neckarvororte und für Neugereut möchte ich in der kommenden Legislaturperiode diese Stimme im Landtag sein.

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Kandidaturen und Mandate

Abgeordnete Baden-Württemberg 2021 - 2026
Aktuelles Mandat

Eingezogen über den Wahlkreis: Stuttgart IV
Mandat gewonnen über
Wahlkreis
Wahlkreis
Stuttgart IV
Wahlkreisergebnis
35,00 %

Kandidatin Baden-Württemberg Wahl 2021

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Stuttgart IV
Wahlkreis
Stuttgart IV

Politische Ziele

Mein Name ist Petra Olschowski. Als gebürtige Stuttgarterin kandidiere ich im Wahlkreis IV für den Landtag von Baden-Württemberg, weil ich mich dort für eine gute Zukunft unseres Landes und unserer Stadt einsetzen möchte – mutig, zuversichtlich, engagiert.

Vor uns liegen enorme Herausforderungen. Die größte Aufgabe unserer Zeit ist es, die Überhitzung des Erdklimas und das Aussterben von Pflanzen und Tieren einzudämmen.  Die Corona-Pandemie hat aber auch schmerzhaft bestätigt, wie wichtig ein starkes Gesundheitssystem und ein gutes soziales Miteinander ist. Dass wir der Bildung unserer Kinder Vorrang einräumen müssen und Lernen lebenslang fördern müssen. Dass unsere Wirtschaft dann stark bleibt, wenn wir zusammen und schnell den notwendigen Wandel angehen. Dass sich Investitionen in Innovation und Wissenschaft auszahlen. Dass Städte dann lebenswert sind, wenn sie vielfältige Quartiere, kurze Wege, Grünflächen und Parks, einen starken Einzelhandel und günstiges Wohnen für alle ermöglichen. Dass wir Kunst und Kultur brauchen und für Freiheit und Demokratie einstehen müssen.

Für diese Ziele will ich mich als Ihre Abgeordnete engagieren.

Derzeit arbeite ich als Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Eine Aufgabe, die ich fünf Jahre lang mit großer Leidenschaft ausgefüllt habe. In den kommenden Jahren möchte ich nicht nur in der Landesregierung, sondern auch im Landtag eine starke Stimme sein für Stuttgart und die Menschen aus dem Stuttgarter Osten, Bad Cannstatt, Obertürkheim und Untertürkheim, aus Wangen, Hedelfingen und Neugereut.