Sehr geehrter Herr G.,

der Krieg in der Ukraine wird seit dem 24. Februar von allen Seiten kontrovers Diskutiert.

Die FREIEN WÄHLER stehen als Partei für freiheitliche Demokratie und internationale friedliche Zusammenarbeit.

Der russische Staatschef Putin hat durch seinen völkerrechtswidrigen Angriff auf ein freies Land, dass sich immer mehr diesen Idealen angenähert hat, auch diese Werte selbst angegriffen.

Auch wir wollen verhindern, dass Deutschland eine aktive Kriegspartei wird, gleichzeitig sind wir jedoch nicht bereit dazu eine derartige Verletzung internationaler Gesetze  hinzunehmen.

Ich persönlich halte daher Sanktionen für ein gutes Instument, um den Aggressor Putin zu Verhandlungen zu bewegen. Dennoch ist die Lieferung von humanitären Hilfsgütern ebenfalls notwendig, um das Leid unbeteiligter Zivilisten, ebenso wie Soldaten zu lindern.

In Bezug auf Waffenlieferungen halte ich die Lieferung von Schweren Waffen für notwendig, wenn wir unseren Verbündeten in der Ukraine eine echte Chance verschaffen wollen. Kriege sind heutzutage nicht mit reinen Infanteriewaffen zu gewinnen, Panzer, Artillerie, Flugzeuge und Transportfahrzeuge sind dafür zwingend notwendig.

Da die russische Seite auch trotz massiven Sanktionen, leichten Waffenlieferungen, diplomatischem Druck und dem offensichtlichen Scheitern der militärischen Operationen nicht zu Verhandlungen bereit war, hat somit die russische Seite und nicht etwa der Westen oder die Ukraine, festgelegt, dass zunächst eine militärische Entscheidung dieses Konfliktes stattfinden muss.