Warum kein früherer Umstieg auf alternative Energien?

Philipp Einfalt Kandidat für WK 110 Krefeld I - Neuss II
Philipp Einfalt
SPD
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Frage von Stephan M. •

Warum kein früherer Umstieg auf alternative Energien?

Sorry, aber der "gesellschaftliche Konsens" ist. m.E. vollkommener Schwachsinn. Es wurden seitens der Experten ein deutlich früherer Ausstieg als 2038 gefordert, nur die CDU u. die SPD haben das verhindert und das Jahr mit 2038 festgesetzt.Gutachten dazu wurden von politischer Seite zurückgehalten. Wie stehen SIE dazu?

Philipp Einfalt Kandidat für WK 110 Krefeld I - Neuss II
Antwort von
SPD

Der Kohleausstieg bis spätestens 2038 ist aktuell Beschlusslage, er basiert auf einem lange verhandelten und letztlich vereinbarten Kompromiss der Kohlekommission im Jahr 2019. Dieser wurde von Parteien, den betroffenen Unternehmen und Gewerkschaften sowie Umweltverbänden mitgetragen. „Spätestens“ hieß es allerdings auch schon damals, ein früherer Ausstieg bleibt damit auch für die SPD ein Ziel.  

Ebenso entscheidend wie das „Wann“ ist dabei jedoch auch das „Wie“. Denn es gilt, je schneller der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erfolgt und je schneller die nötigen Stromleitungen und Verteilnetze gebaut werden, desto eher kann auf fossile Energieträger verzichtet werden. Deswegen kämpfen wir für den Ausbau von Windkraft- und Solarstrom sowie die nötigen Stromleitungen, die quer durch Deutschland gebaut werden müssen. Dafür müssten Genehmigungsverfahren beschleunigt, Flächen ausgewiesen werden.

CDU/CSU waren hier in der Regierung stets der Bremsklotz. Diese Zeit haben wir aber definitiv nicht. Die Ausbauziele für Erneuerbare werden wir daher auch schnellstmöglich nach der Wahl erhöhen.

Mit besten Grüßen

Philipp Einfalt