Sehr geehrte Frau Alabali-Radovan, benötigt Schwerin eine staatliche Hochschule? Und wenn ja, wie bringen Sie sich für eine staatliche Hochschule ein? Vielen Dank! Marcus R.
Lieber Herr R.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ob Schwerin eine staatliche Hochschule bekommt, ist in erster Linie eine Angelegenheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Ich kann verstehen, dass Schwerin als einzige Landeshauptstadt in Deutschland ohne staatliche Hochschule den Traum des Hochschulstandortes realisieren möchte. Dieses Vorhaben unterstütze ich und führe dazu Gespräche mit hierfür relevanten Akteur*innen in der Stadt und im Land. Wir wollen in jedem Fall eine vielfältige Hochschullandschaft. Eine neue Hochschule darf daher nicht zur Folge haben, dass bestehenden Hochschulstandorten im Bundesland Gelder gekürzt werden. Ich bin der Auffassung, dass Schwerin auch als Standort für die betriebliche Berufsausbildung gestärkt werden kann, da wir für den steigende Arbeitskräftebedarf nicht nur Akademiker*innen, sondern auch mit beruflich ausgebildete Menschen brauchen. Den weiteren Weg hin zu einer möglichen Etablierung von Schwerin als Hochschulstandort werde in jedem Fall begleiten.
Mit freundlichen
Reem Alabali-Radovan
Weitere Fragen an Reem Alabali-Radovan
Manche Fragen benötigen mit Blick auf meine weiteren Verpflichtungen als Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin eine längere Bearbeitungszeit.
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Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Menschen ist für mich ein zentrales Anliegen. Deshalb bin ich grundsätzlich solidarisch mit Menschen, die sich in einer Gewerkschaft engagieren und so für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen.
Damit künftig noch stärker gegen derartige Vorfälle vorgegangen werden kann, hat der Deutsche Bundestag am 25. April eine Reform der Strafvorschriften zur Bestechung von Abgeordneten verabschiedet.