Frage an Reinhard Bütikofer von Nic M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bütikofer
Sie sagten in diesem Interview, dass Sie Joschkas Fischers Beratungsfirma für den Wahlkampf der Grünen für die Europawahlen auswählten:
Fand eine Ausschreibung statt? Wer genau hat das entschieden, wie sieht es mit der notwendigen Transparenz aus und werden dafür Steuerzahlergelder verwendet?
Mit freundlichen Grüßen
Nic Mayer
Sehr geehrter Herr Mayer,
Ihre Fragen kommen mir etwas zudringlich vor, aber Sie sollen Ihre
Antworten haben.
Ja, es gab eine Ausschreibung. Daran haben sechs Bewerber aus vier EU-Ländern teilgenommen. Drei Bewerber kamen in die zweite Runde ("pitch"). Die Entscheidung traf der Vorstand der Europäischen Grünen Partei (EGP). Ihm gehören sechs Frauen und drei Männer aus neun EU-Ländern an. Alle Vorstandsmitglieder waren in transparenter Weise an der Entscheidung beteiligt. Die EGP bekommt für ihren Etat auch öffentliche Zuschüsse der EU. Insofern sind unsere Ausgaben indirekt teilweise aus Steuergeldern finanziert. Wir bekommen auch Beiträge unserer 45 Mitgliedparteien. Soweit diese teilweise öffentliche Zuschüsse erhalten, sind ihre EGP-Beiträge gegebenenfalls auch zum Teil indirekt steuerfinanziert.
Mit freundlichen Grüßen,
Reinhard Bütikofer
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Warum fragen Sie nicht bei Ihrer Verbraucherzentrale nach?
warum stellen Sie diese Fragen an mich und nicht an CDU-Abgeordnete?
Fragen Sie doch bitte bei VerbraucherschützerInnen nach.
ich habe mich nicht damit befasst.