Ist Energie aus erneuerbaren Kraftwerken unter Berücksichtigung der Systemkosten noch wettbewerbsfähig und finanzierbar?

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Frage von Axel S. •

Ist Energie aus erneuerbaren Kraftwerken unter Berücksichtigung der Systemkosten noch wettbewerbsfähig und finanzierbar?

Laut Fraunhofer-Institut liegen die Gestehungskosten von Wind/PV-Strom bei ca. 0,03 - 0,13 €/KWH. Strom aus konventionellen KW liege ca. bei 0,06 - 0,20 €/KWH. Grüne Energie sei daher besonders günstig, was Sie regelmäßig als Legitimation für die grüne Energiewende vorbringen.

Wind/PV-Strom sind aber Wetter- und nicht bedarfsabhängig. Es wird also eine Doppelstruktur aus

a) Erneuerbaren Kraftwerken und

b) ausgleichend regelbaren Kraftwerken benötigt. Letztere werden derzeit mit Kohle und Erdgas befeuert, zukünftig sollen diese mit H2, der aus Wind- und Sonnenüberschuss gewonnen wird, befeuert werden.

Was wird der Strom zukünftig unter Berücksichtigung folgender Kostenfaktoren kosten?

1) Einspeisevergütung für Wind/PV-Windstrom?

2) Überproduktion zum Ausgleich der Energieverluste bei Elektrolyse, Speicherung/Transport + Rückverstromung von H2?

3) Betriebskosten der Elektrolyseure, H2-Speicher, H2-Gaskraftwerke?

Hilfreich wäre eine konkrete Berechnung und keine ausweichende Antwort.

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