Sehr geehrte Frau Seniora,

wie mir meine Mitarbeiterin mitgeteilt hat, ist Ihr Schreiben bezüglich der Altersvorsorge noch offen. Ich entschuldige mich persönlich für die späte Rückmeldung.

In Deutschland gibt es viele Wege sich für das Alter abzusichern. Die größte Säule ist hierbei die gesetzliche Rente, die allerdings, aufgrund des demographischen Wandels, immer wieder angepasst werden muss. Einen großen Schritt zu einer geringeren Altersarmut haben wir in dieser Legislaturperiode mit der Grundrente geschaffen. Somit erkennen wir die Lebensleitung der Leute an und gewährleisten ihnen eine faire Rente.
In Zukunft wollen wir die Bürger dazu bewegen mehr in private Vorsorge zu investieren. Viele Leute greifen schon jetzt auf eine der beiden staatlich geförderten Varianten zurück. Besonders für geringere Einkommen bietet die Riester Rente ein gutes Model. Als weiteres Modell steht Ihnen auch noch die betriebliche Altersvorsorge zur Verfügung.
Die gesetzliche Rente wird sich in den kommenden Jahrzehnten wegen der bereits erwähnten demographischen Wandel verändern. Wir wollen daher in der Zukunft mehr Anreize für private Altersvorsorge schaffen.

Auch wer als Sparer für die Zukunft vorsorgt, den wollen wir unterstützen. Deshalb wollen wir die Grenzwerte sowie die maximalen Fördersummen für die Arbeitnehmersparzulage verdoppeln. Bisher profitieren Arbeitnehmer mit einem Einkommen von bis zu 17.900 Euro (Bausparverträge) bzw. 20.000 Euro (Aktiensparpläne). Diese Grenzen wollen wir einheitlich auf 40.000 Euro verdoppeln und damit die Arbeitnehmersparzulage attraktiver machen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Silke Launert MdB