Die Denkweise der Menschen in der heutigen Klassengesellschaft wird vom Kampf zwischen proletarischer und kleinbürgerlicher Denkweise bestimmt. Das geschieht erst einmal spontan und ohne bewusste Absicht. 

Eine proletarische Denkweise ist klassenbezogen auf die Interessen der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt. Sie lässt sich vom wissenschaftlichen Sozialismus, vom Marxismus-Leninismus und den Mao Tsedong Ideen leiten. Sie ist selbstlos, geht immer von der Sache aus, bevorzugt eine kollektive Denk- und Arbeitsweise, unterstützt die Organisiertheit der Arbeiterbewegung. Sie ist unversöhnlich gegenüber Opportunismus und Dogmatismus und beansprucht eine wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise. Sie ist solidarisch und arbeitet bewusst mit der dialektisch-materialistischen Methode. Sie bedeutet, die Herstellung der Einheit von revolutionärer Praxis und marxistisch-leninistischer Theorie. 

Die kleinbürgerliche Denkweise ist von Egoismus, Karrierestreben, Überheblichkeit gegenüber der Arbeiterklasse und den einfachen Massen, Undiszipliniertheit, Selbstzweifel und Desorganisation geprägt. 

Es ist wichtig, dass man sich die proletarische Denkweise aneignet um mit der kleinbürgerlichen Denkweise in Theorie und Praxis fertig zu werden. Dazu muss sie auch direkt die Auseinandersetzung suchen, denn die kleinbürgerliche Denkweise verschwindet nicht von selbst, sondern wird im Kapitalismus ständig von neuem durch die herrschende bürgerliche Ideologie genährt und verbreitet.