Wie plant die AfD Arbeitslose in Gegenden wie Thüringen/Ostdeutschland zu beschäftigen wenn hier wichtige und notwendige Unternehmen fehlen?

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Stefan Möller
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Frage von Martin M. •

Wie plant die AfD Arbeitslose in Gegenden wie Thüringen/Ostdeutschland zu beschäftigen wenn hier wichtige und notwendige Unternehmen fehlen?

Gerne würde Ich und auch einige meiner Bekannten einer sinnvollen Arbeit nachgehen von der man gut leben kann,sprich,die Arbeitslosigkeit ist keine bewusst gewählte "bequeme"Alternative zu ehrlicher Arbeit,aber repressive Jobcenter,engstirnige Personaler oder geizige Unternehmen stellen auch oft Hürden bei der Arbeitsaufnahme.

Die AfD stellte im Bundestag einen Antrag auf Einführung einer sogenannten "Bürgerarbeit",in einem ält. Wahlprogr. hieß es "Arbeit die dem normalen Arbeitsmarkt keine Konkurrenz macht".
Was soll man sich darunter vorstellen?Müll und Hundekot aufsammeln?
Woher sollen die Arbeitsplätze dafür kommen,wenn wie sie in einer Antwort vom 05.04.23 bereits feststellten,es in THÜ und dem Osten keine solch florierende Wirtschaft existiert wie es wünschenswert wäre?
Wie will man also verhindern dass die Leute hier noch schlimmer durch die "Bürgerarbeit" benachteiligt werden als sowieso schon durch die fehlenden Arbeitsplätze,zahlreiche Leiharbeitsfirmen und das Bürgergeld?

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Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Es gibt in Thüringen und ganz Ostdeutschland eine Vielzahl von Unternehmen, die mittlerweile nach Arbeitskräften suchen. Konkret kenne ich das aus dem handwerklichen Umfeld, der Gastronomie aber auch anderen Branchen.

Vielleicht denken Sie aber auch über eine Fortbildung im Bereich der Pflege nach. Hier wird die Nachfrage sogar massiv ansteigen. Die demographische Entwicklung wird Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte zu überall begehrten Mitarbeitern machen. Dementsprechend wird die Verhandlungsposition für gute Gehälter und gute Arbeitsbedingungen gestärkt, was man jetzt schon merkt. 

Ich kann natürlich nicht abschätzen, wo Ihre persönlichen Interessen am besten berücksichtigt werden, weshalb ich keine konkrete Empfehlung geben kann. Natürlich werden das in aller Regel auch keine Arbeitsverhältnisse zu Konditionen wie in großen westdeutschen Konzernzentralen sein. Aber es gibt nun mal im Leben nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Graustufen, mit denen man sich arrangieren kann. Diesen Weg müssen - vorerst - viele Millionen Menschen in diesem Land gehen oder finden. Jedenfalls gilt das, solange die Politik nicht in der Lage ist, einheitliche Lebensverhältnisse zu schaffen.

Zur Bürgerarbeit:

Das Bürgerarbeitskonzept richtet sich eher an Leute, die an Arbeitsprozesse herangeführt werden müssen. Vorrangig sind Konzepte der Nach- und Fortbildung. Das Konzept der Bürgerarbeit wird man nicht auf einige wenige Beschäftigungen eingrenzen können. Die möglichen Einsatzbereiche hängen von der Region einerseits und von den Fähigkeiten des Betroffenen andererseits ab. Auch auf diesem Weg kann eine Wiedereingliederung in das Arbeitsleben unterstützt werden. Wir wollen durch unser Gesetz die Möglichkeit dafür schaffen. Deren konkrete Umsetzung, nach der Sie fragten, erfolgt dann aber durch die Verwaltung. 

Freundliche Grüße

Stefan Möller

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