Frage an Susanne Mittag bezüglich Familie

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Susanne Mittag
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Frage von Astrit H. •

Frage an Susanne Mittag von Astrit H. bezüglich Familie

wir haben einen Pflegenotstand. Auch im Bereich des gleichberechtigten oder "inklusiven" Rechts für Menschen mit Behinderung gibt es noch immer noch zu große Mißstände Werden sie sich auf Bundes- und Landesebene für die Rechte schwerer behinderter Menschen einsetzen? Darf man Sie auf konkrete Mißstände, z.B. die Lebenssituation von Menschen mit Kannersyndrom, ansprechen?

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Sehr geehrte Frau H.,

vielen Dank für Ihre Frage.
Sie haben vollkommen Recht, wenn sie von einem Pflegenotstand sprechen. So kann es nicht weitergehen. Weder für die Menschen, die gepflegt werden oder deren Angehörige, noch für die Beschäftigten in der Pflege.
Deshalb wiederholt Martin Schulz auch immer wieder, dass wir einen kompletten Neustart der Pflege brauchen. In den ersten 100 Tagen seiner Kanzlerschaft will er Maßnahmen für mehr Pflegepersonal, bessere Bezahlung der Pflegekräfte und mehr Pflegeplätze umsetzen. Insgesamt braucht der Bereich der Pflege deutlich mehr Geld.
Mit dem Bundesteilhabegesetz haben wir in dieser Legislaturperiode große Veränderungen im Bereich der Inklusion von Menschen mit Behinderungen gemacht. Dabei haben auch Verbände aus meinem Wahlkreis mitgewirkt, die ich um ihre Expertise gebeten habe. Das Gesetz wird nun in einige Modellregionen getest und laufend evaluiert, um die Wirkungen beabsichtigt wie unbeabsichtigt besser einschätzen zu können.
Gerne können wir uns zusammensetzen und sie berichten mir über konkrete Missstände. Dafür ist abgeordnetenwatch nicht das richtige Forum. Sie können mir weitere Informationen an mein Wahlkreisbüro schicken. Es ist unter susanne.mittag@bundestag.de oder unter 04221-1521212 zu erreichen. Mit meinen Mitarbeitern können Sie auch einen späteren Gesprächstermin vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen
Susanne Mittag, MdB

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