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Bekommen wir eine ausreichende Anzahl von Wehrdienstleistenden ?

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Thomas Röwekamp
CDU
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Frage von Rolf K. •

Bekommen wir eine ausreichende Anzahl von Wehrdienstleistenden ?

Sehr geehrter Herr Röwekamp,

Sollte die Anzahl der Menschen (m/w/d) nicht ausreichen, das Kontingent für den Wehrdienst zu erfüllen, schlage ich vor/ was halten Sie von meinem Vorschlag?

Wehrdienst „Drecksarbeit“ muss mehr Vorteile haben. Was ist schon Geld.

Ab dem Jahr 2028 können nur Menschen für öffentl. Ämter (Bundes-, Landtag, Gemeinden u.dgl.) zugelassen werden, wenn sie Dienst bei der BW oder Polizei (mind.12 Mon.) geleistet haben. Dadurch wird ihre innere Haltung und ihr Einsatz für

ihre Mitbürger in einem freiheitlich demokratisch orientierten Land dokumentiert.

Ausnahmeregelungen für:

+Gesundheitliche Einschränkungen T5, T7

+KDV /GG) nach umfassenden PrüfVerfahren

+Menschen mit exzent. Orientierung

+Schwangere usw.

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Antwort von CDU

Sehr geehrter Herr K.,

vielen Dank für Ihren Vorschlag und dafür, dass Sie sich intensiv mit der Frage beschäftigen, wie wir genügend Menschen für den Dienst in Bundeswehr oder Polizei gewinnen können. Ich verstehe sehr gut Ihr Anliegen: Wer Verantwortung für unser Gemeinwesen übernimmt, verdient Wertschätzung, und der Dienst für die Sicherheit unseres Landes ist ohne Frage eine anspruchsvolle Aufgabe.

Gleichzeitig halte ich es für wichtig, dass wir bei aller Wertschätzung für diesen Dienst die Grundprinzipien unserer freiheitlichen Demokratie wahren. Dazu gehört aus meiner Sicht, dass Wahlrecht und Wählbarkeit nicht an einen bestimmten beruflichen oder dienstlichen Werdegang geknüpft werden. Öffentliche Ämter müssen allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehen – unabhängig davon, ob sie Wehrdienst oder Polizeidienst leisten konnten oder wollten. Dieser freie Zugang ist ein zentrales Element unserer Verfassung.

Statt Einschränkungen bei der politischen Teilhabe halte ich es daher für den besseren Weg, den Dienst attraktiver zu machen: durch gute Ausbildung, moderne Ausstattung, klare Karriereperspektiven und gesellschaftliche Anerkennung. Menschen sollen sich aus Überzeugung für diesen Dienst entscheiden – nicht, weil ihnen sonst politische Rechte verwehrt bleiben.

Ich danke Ihnen sehr für Ihre Anregung und den konstruktiven Gedanken dahinter.

Ihr

Thomas Röwekamp

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