Guten Tag Herr K., 

vielen Dank für Ihre Anfrage! Gerne antworte ich darauf, denn die Erarbeitung von konkreten Klimaschutzmaßnahmen ist mir auch in der Landespolitik Bremens ein Anliegen gewesen. Aus diesem Grund haben wir als CDU-Bürgerschaftsfraktion die Klima-Enquete vorgeschlagen. Diesem Vorschlag haben sich die anderen Fraktionen angeschlossen. Wenn alles nach dem Zeitplan läuft, wird die Kommission bis Ende des Jahres einen Abschlussbericht vorlegen. Diese Ergebnisse will ich in meine Arbeit als Abgeordneter einfließen lassen, sollte ich in den Bundestag gewählt werden. Hier kann unser Bremen Vorreiter sein.  

Aber auch heute gibt es konkrete Maßnahmen, die ich unterstütze: Für die CDU und für mich persönlich sind die Klimaziele von Paris die Grundlage für unsere Verantwortung als Industrieland. Zum Erreichen dieser Ziele brauchen wir keine isolierten Einzelmaßnahmen, sondern innovative Technologien, wirtschaftliche Investitionen und ein korrdiniertes Handeln von Politik,  Wirtschaft und Gesellschaft. Nur wenn Technologien, Investitionen und Projekte in die Dekarbonisierung sich als wirtschaftlich erweisen, wie die riesige Transformation gellingen. Nur wenn Investitionen in die Dekarbonisierung zu mehr Wettbewerbsfähigkeit führen, werden neue Arbeitsplätze und Wertschöpfungsketten entstehen. Und nur dann werden uns andere Länder auf dem Weg zur Klimaneutralität folgen. Konkret werden wir für folgende Maßnahmen einstehen, um den Klimawandel aufzuhalten bzw. abzumildern: 

• Treibhausgasneutralität Deutschlands bis 2045 und Einstehen für internationale Klimakooperation. 
• Reduktion der Treibhausgasemmissionen bis 2030 um 65 Prozent (gegenüber 1990) 
• Ausweitung des Emissionshandels. Insbesondere auf europäischer Ebene im Luftverkehr stärken und bei Mobilität, Wärme und Schiffsverkehr etablieren. 
• C02-Bepreisung straffen, realistische Preisbildung ermöglichen und dafür die EEG-Umlage abschaffen. 
• Steuerliche Vergünstigungen für Energieefiizienz und CO2-Reduktion. 
• Gemeinsam mit den europäischen Partnern einen WTO-konformen CO2-Grenzausgleich schaffen, damit Produktionsprozesse nicht in Drittstaaten mit geringeren Klimaschutzstandards verlagert werden. 
• Ausbau erneuerbarer Energien  insbesondere onshore- und offshore Wind. 
• Förderung der Energieeffizienz im Gebäudesektor durch entsprechende Steuerförderungen und Sanierungsprogramme. 
• Produktion, Transport und Verbrauch von CO2-neutralem Wasserstoff fördern. 

Dies sind aus meiner Sicht die zentralen Punkte, um zu mehr Klimaschutz zu kommen. Weitere Punkte finden Sie im Wahlprogramm der CDU Deutschlands ab Seite 40 (https://ein-guter-plan-fuer-deutschland.de/#popup). 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Röwekamp