Ihre Antwort vom 14. März 2022 - 10:24 Wer ist für Gutachten verantwortlich, wenn sich im Nachhinein z.B. herausstellt, dass signifikant weniger Grundwasser verfügbar ist als in diesen angenommen?
Sehr geehrter Herr Hans,
würden Sie bitte die gestellte Frage beantworten:
Wer ist für Gutachten verantwortlich, wenn sich im Nachhinein z.B. herausstellt, dass signifikant weniger Grundwasser verfügbar ist als in den Gutachten angenommen? Unter Experten gilt diese Erkenntnis als gesichert.
Ihre Erläuterung beantwortet die Frage bisher nicht.
Selbst in Brandenburg, wo die ganze Welt hinschaut, passieren Fehler. Deshalb hat das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) die Wasserversorgung für Tesla vorerst gekippt.
Es kommen also Fehler vor. Unserer Meinung nach ist die Bewertung der Grundwasservorkommen und -neubildung im Saarland obsolet (Daten aus 1960-90!), der Klimawandel wird bisher überhaupt nicht berücksichtigt.
Der vorgestrige Themenabend in der ARD bestätigt diese Annahmen, ganz Deutschland ist ein Hotspot des Wasserschwund, auch das Saarland.
Sie als Ministerpräsident sollten darüber in Kenntnis sein und entsprechend handeln!
Wer ist für solche Fehlentscheidungen verantwortlich?
Sehr geehrter Herr. L.
vielen Dank für Ihre erneute Anfrage zu dieser Thematik.
Sinn jeglicher Gutachten ist es zweifelsohne, auf Basis fachlicher Expertise eine Bewertung zu künftigen Projekten einzuholen, zu möglichen Problemstellungen und deren Lösungen. Diese Gutachten haben stets beratenden Charakter und der Gutachter selbst haftet nur für ein vorsätzlich oder grob fahrlässig unrichtig erstelltes Gutachten. Die zeitnah zu veröffentlichenden Gutachten (siehe vorherige Antwort) werden daher auch Ihnen die Möglichkeit geben, sich mit Blick auf das Thema Wasserverbrauch umfassend zu informieren und eventuelle Einwände über die bereits genannten Wege auch vorzubringen.
Herzliche Grüße
Ihr Tobias Hans
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