Sehr geehrter Herr Herbst, werden sie sich als Abgeordneter für den erhalt von Technologie- und Klimafreundlichen Pumpspeicherwerken für Stoßzeiten wie in DD-Niederwartha einsetzen? Schließungsgefahr!
Sehr geehrter Herr Herbst,
Nach den schweren Hochwassern ist das Pumpspeicherkraftwerk Dresden- Niederwartha in einem denkbar schlechten Zustand und kann nicht mehr die volle Kapazität ausschöpfen. Dabei sind Kraftwerke diesen Types für die Bewältigung von Energieengpässen in Stoßzeiten von wichtiger Bedeutung. Zudem können die Kraftwerke klimaneutral arbeiten, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden. Und das auch in der Dunkelflaute. Im gegenwärtigen Ausbau Erneuerbarer Energien wird der Kraftwerktyp allerdings so stark vernachlässigt, dass es keine entsprechenden staatlichen Unterstützungen gibt, was die Schließung in Dresden bedingt. Im Angesicht der Versorgungssicherheit in Zeiten des Klimawandels ein verheerender Fehler. Bitte setzen sie sich als Abgeordneter für den Erhalt ein.
Wir Dresdner bedanken uns bei ihnen und ihrer technologiefreundlichen Partei für ihr Engagement.
Die Bedeutung von Pumpspeicherkraftwerken für die Leistungsfähigkeit der deutschen Energieversorgung wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Durch den Ausstieg aus der Kohle- und Atomverstromung müssen zukünftig notwendigerweise immer mehr erneuerbare Energieträger in das deutsche Stromnetz integriert werden. Da jedoch die Energieeinspeisung aus Sonne und Wind wetterbedingt starken Schwankungen unterliegt, braucht es dringend mehr Zwischenspeicher, um diese Energie nutzbar zu machen. Ich setze mich daher dafür ein, die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorgaben für die Nutzung von Stromspeichern in Deutschland zu verbessern. Dazu gehören unter anderem geringeren Abgaben und Umlagen, zusätzliche Investitionsanreize sowie die Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle. Davon würde auch das Pumpspeicherwerk Niederwartha profitieren.
Weitere Fragen an Torsten Herbst
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