Sehr geehrter Herr Dr. Wissing,

in Ausführung Ihres Amtes waren Sie vor kurzem in Hochstadt und haben den neu eingerichteten Kreisel auf der B272 eingeweiht.
Was sieht Ihr Ministerium im weiteren Verlauf der noch kommenden Baumaßnahmen im Umfeld von Hochstadt und zur Beruhigung der Verkehrslage innerhalb des Ortes vor?

Ich beschreibe Ihnen das vorliegende Problem, von dem Sie aber inzwischen auch schon gehört haben müssten?

Es war bestimmt ein großer Schritt, der mit dem Ausbau des Kreisels stattgefunden hat, nur leider bleiben wir Bewohner der Neustadter Strasse, die wir inzwischen eine Bürgerinitiative gegründet haben, um eine Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt zu erreichen, auf der Strecke. Der Verkehr hat vor und nach der Errichtung des Kreisels zwar etwas nachgelassen, aber davor und jetzt, kurz danach, ist es wieder unerträglich. Hier bei uns in einem engen S-Kurvenbereich, der nicht einzusehen ist, rasen die LKW und PKW nur so durch. Eine Einhaltung der vorgeschriebenen 30 km/h ist nicht gegeben und so manches Mal stand es kurz vor einem Unfall.
Vor allem die stetig wachsende Zahl von sogenannten Megatrailern, schwere Baufahrzeuge und der Tagesverkehr, der hier abends bis ca. 23 Uhr stattfindet und morgends um 4 Uhr wieder volle Fahrt aufnimmt und sich hier durchschlängelt, um die Maut auf der A65 zu sparen, zehrt an den Nerven, der Strasse und der Bausubstanz unserer Gebäude.
Bei meinem Nachbarn wurde schon mehrfach die Fassade großflächig, durch rasende und sich in der engen Strasse aneinander vorbeidrängelnden LKW, beschädigt.

Es kann doch nicht in Ihrem Interesse sein, das alte Ortsdurchfahrten, die wegen ihrer nicht ausreichenden Breite für diese Art von Verkehr niemals geeignet waren, und dem Land unterstehen, nun auf Teufel komm raus kaputtgefahren werden und wir als Anwohner nur mit Mühe und jedesmal mit Angst als Fahrer und Mitfahrer unsere Grundstücke verlassen können?

Mit freundlichen Grüßen Familie Frank Fabe