Frage an Volker Wissing bezüglich Finanzen

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Volker Wissing
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Frage von Helmut K. •

Frage an Volker Wissing von Helmut K. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Wissing,
im Jahre 1993 wurden wir im Rahmen eines Lohnsteuersparmodell´s mit drei Schrottimmobilien betrogen.Das Thema ist ja bekannt. Die Machenschaften der Banken, die Vermittler, die Bauträger,die Makler und viele mehr, die sich an den Innenprovisionen des finanzierenden Objekt´s beteiligen.Der Preis der Immobilie steht in keinem Verhältnis zur Lage. Fakt ist, das die Familie Knall mit drei Schrottimmobilien betrogen worden ist. Der Hammer : Die RAìn Binder aus Stuttgart hatte uns in Rechtspflege und machte uns Hoffnungen aus dem Desaster herauszukommen. Ergebnis: Nach sechs Jahren Rechtspflege, Psychoterror,Angst und Krankheit,hat Sie uns mit einem Vergleich sitzen lassen.Unsere finanzielle Belastung ist sehr groß.Mein Vater ist 69.-,meine Mutter 66.-,ich bin 47 Jahre alt. Noch ca.sieben Jahre bis Kreditende.Eine Familie konnte ich nicht gründen.Statt ruhige Altersvorsorge,-Stress bis zum bitteren Ende.Wir wollen Gerechtigkeit und mögen die Verantwortlichen Personen zur Rechenschaft Ihrer menschenunwürdiger Machenschaften gezogen werden.Wer sind wir,und wo leben wir ?
mit freundlichen Grüßen
Helmut Knall

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FDP

Sehr geehrter Herr Knall,

vielen Dank für Ihre mail vom 2. Februar 2009.

Ihre Wut und Verzweifelung kann ich in Anbetracht Ihres Verlustes und Ärgers sehr gut nachvollziehen. Viele Bürgerinnen und Bürger ist es ergangen wie Ihnen. Ich bin überzeugt, dass die schlechte Beratung und Behandlung von Kunden alles andere als ein erfolgversprechendes Modell für die Banken ist. Auch die Banken, die Schrottimobilien vermarktet haben, sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein guter Ruf und ein fairer Umgang mit dem Kunden ganz wesentliche Pfeiler ihres Geschäftes sind.

Leider sind die Möglichkeiten von Abgeordneten des Deutschen Bundestages in Einzelfällen zu helfen sehr begrenzt. Ich würde Ihnen daher empfehlen, Ihr Anliegen dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages vorzutragen. Im Rahmen des Petitionsverfahrens wird die Bundesregierung aufgefordert Stellung zu Ihrer Eingabe zu nehmen. Auf diese Weise erhalten Sie nicht nur eine Einschätzung durch das zuständige Ministerium, gleichzeitig leisten Sie einen Beitrag, dass die Bundesregierung für dieses Thema sensibilisiert wird.

Die Anschrift des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages lautet:

Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Sie können Ihre Eingabe aber auch online einreichen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=new

Ich würde mich freuen, wenn dieser Hinweis hilfreich für Sie wäre.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volker Wissing, MdB

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