Name | Fraktion | Stimmkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Peter Meyer | FREIE WÄHLER | Nicht beteiligt | ||
Georg Eisenreich | CSU | 101 - München-Hadern | Dafür gestimmt | |
Andreas Lotte | SPD | 101 - München-Hadern | Nicht beteiligt | |
Hans-Ulrich Pfaffmann | SPD | 102 - München-Bogenhausen | Nicht beteiligt | |
Ludwig Hartmann | DIE GRÜNEN | 102 - München-Bogenhausen | Nicht beteiligt | |
Robert Brannekämper | CSU | 102 - München-Bogenhausen | Dafür gestimmt | |
Andreas Lorenz | CSU | 103 - München-Giesing | Dafür gestimmt | |
Michael Piazolo | FREIE WÄHLER | 103 - München-Giesing | Dafür gestimmt | |
Florian von Brunn | SPD | 103 - München-Giesing | Dafür gestimmt | |
Katharina Schulze | DIE GRÜNEN | 104 - München-Milbertshofen | Dafür gestimmt | |
Ruth Waldmann | SPD | 104 - München-Milbertshofen | Dafür gestimmt | |
Mechthilde Wittmann | CSU | 104 - München-Milbertshofen | Dafür gestimmt | |
Joachim Unterländer | CSU | 105 - München-Moosach | Dafür gestimmt | |
Diana Stachowitz | SPD | 105 - München-Moosach | Dafür gestimmt | |
Otmar Bernhard | CSU | 106 - München-Pasing | Dafür gestimmt | |
Florian Ritter | SPD | 106 - München-Pasing | Dafür gestimmt | |
Markus Blume | CSU | 107 - München-Ramersdorf | Nicht beteiligt | |
Markus Rinderspacher | SPD | 107 - München-Ramersdorf | Nicht beteiligt | |
Isabell Zacharias | SPD | 108 - München-Schwabing | Dafür gestimmt | |
Ludwig Spaenle | CSU | 108 - München-Schwabing | Nicht beteiligt | |
Günther Knoblauch | SPD | 109 - Altötting | Nicht beteiligt | |
Ingrid Heckner | CSU | 109 - Altötting | Dafür gestimmt | |
Martin Bachhuber | CSU | 110 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dafür gestimmt | |
Florian Streibl | FREIE WÄHLER | 110 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dafür gestimmt | |
Michaela Kaniber | CSU | 111 - Berchtesgadener Land | Dafür gestimmt |
Da insbesondere Kinder und Jugendliche potenziell eher anfällig für eine Online- und Videospielsucht seien, müssten sie gesondert geschützt werden. Gerade Spielformate, in denen der Erwerb sog. "loot boxen" für den Erfolg im Spiel ausschlaggebend sind, müssten durch die Kommission für Jugendmedienschutz bewertet werden. Hier gingen die Risiken für Kinder und Jugendliche nicht primär vom konkreten Inhalt des Spiels aus, sondern von der besonderen Spielanlage. Virtuelle Elemente müssten mit realem Geld erkauft werden. Um jungen Menschen die Fähigkeit zu vermitteln, dieses Risiko zu erkennen, müsse die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen gefördert werden.
Michael Piazolo von den Freien Wählern hob hervor, der diskutierte Antrag richte sich keineswegs grundsätzlich gegen Computerspiele. Kritisch müssten insbesondere solche Anwendungen betrachtet werden, die es über den Anschaffungspreis des Spiels hinaus notwendig machten, Geld zu investieren, um den Spielerfolg zu erhöhen. Da die Spieler beim Kauf sogenannter "loot boxen" nicht vorab über den Inhalt dieser Boxen Bescheid wüssten, handele es sich um eine Form des Glücksspiels und sollte erst ab 18 Jahren erlaubt sein. Die Freien Wähler würden den Anträgen der anderen Fraktionen zustimmen.
Gerhard Hopp (CSU) schloss sich den Bedenken seines Vorredners an. Ergänzend wies er darauf hin, dass Verbote der Problematik nicht alleine gerecht würden. Um die Medienkompetenz junger Menschen zu erhöhen, müssten die bestehenden Ansätze der Medienpädagogik zu einem Gesamtansatz zusammengefügt werden.
Herbert Woerlein (SPD) befürwortete die Anträge der Freien Wähler und der CSU. Hinsichtlich problematischer Bezahlsysteme innerhalb von Computerspielen sei es am Gesetzgeber, klarere rechtliche Vorgaben zu schaffen.
Verena Osgyan von den GRÜNEN sah das Problem der Pay-to-win-Geschäftsmodelle nicht einzig auf dem Feld des Jugendschutzes verortet. Vielmehr gehe es um grundsätzliche Fragen des Verbraucherschutzes. Neben Fördermaßnahmen zur Suchtprävention müssten Anreize für die Spielindustrie geschaffen werden, keine Geschäftsmodelle mit Suchtgefahr zu verfolgen.