Frage an Albert Deß bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

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Albert Deß
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Frage von Ingeborg H. •

Frage an Albert Deß von Ingeborg H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Deß,
auf der Internetseite von Campact erfuhr ich, dass in wenigen Tagen
der Gen-Mais MON810 der Fa.Monsanto in Deutschland angebaut werden soll.
http://www.bayern-stoppt-genmais.de/campact/info/logbook#chris@1238794665
Durch Internetrecherche ( Kritik an der Fa.Monsanto) bin ich hellhörig geworden, zB berichten mexikanische Bauern, dass ihr seit Generationen ertragreicher Maisanbau (über 100 Sorten) durch den Gen-Mais810 der Fa.Monsanto (in den Regalen der Supermärkte billiger verkauft+von den nordamerikanischen Nachbarn angebaut) auf ihren Feldern zu Verunreinigungen führte.
Eine Studie, erreichbar durch den oben genannten Link, (Zitat) gibt einen Überblick über die Ergebnisse neuer wissenschaftlicher Publikationen, die deutlich machen, dass die Risiken des Anbaus von MON810 für die menschliche Gesundheit und die Umwelt bisher nicht ausreichend untersucht wurden. So liegen neue, konkrete Hinweise auf eine Gefährdung von Bienen, von nützlichen Insekten und der Ökologie von Gewässern vor. Auch zur Gefährdung der Gesundheit liegen neue Studien vor, die zeigen, dass der gentechnisch veränderte Mais dazu beitragen kann, Immunkrankheiten auszulösen.
Zudem wird in der Studie anschaulich gemacht, dass die bisher praktizierten Ansätze zur Risikobewertung von MON810 zu kurz greifen: Sie setzen sich nicht in angemessener Weise mit der Sicherheit des Insektengifts auseinander, das in den Gentechnik-Pflanzen produziert wird. Die wissenschaftliche Unsicherheit über die Wirkungsweise des produzierten Gifts wird differenziert dargestellt.
Dass ein Verbot des Anbaus von MON810 nicht nur in der Sache, sondern auch rechtlich geboten ist, wird in der Studie anhand dem deutschen und europäischen Gentechnikrecht sowie der Rechtsprechung belegt.
Wie ist Ihre Einstellung gegenüber der Einfuhr des GenMais810 in Deutschland?
Mit freundlichen Grüßen
Ingeborg Hilmes

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