Fragen und Antworten

Portrait von Andreas Tränkenschuh
Antwort von Andreas Tränkenschuh
DIE LINKE
• 27.09.2018

(...) Die Frage, wie man zur Bewegung "Aufstehen" steht, ist natürlich jedem Parteimitglied selbst überlassen. (...)

E-Mail-Adresse

Über Andreas Tränkenschuh

Ausgeübte Tätigkeit
Studierend, Ziel MA
Berufliche Qualifikation
Bildungsreferent
Geburtsjahr
1994

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: DIE LINKE
Stimmkreis: Bamberg-Land
Stimmkreis
Bamberg-Land
Wahlkreisergebnis
2,49 %
Wahlliste
Oberfranken
Listenposition
7

Politische Ziele

Mehr Miteinander statt Gegeneinander und mehr Verständnis füreinander.
Ganz nach diesem Motto möchte ich meine Kandidatur im Stimmkreis 401 Bamberg Land gestalten.

Zu meiner Person: Mein Name ist Andreas Tränkenschuh, Jahrgang 1994, aufgewachsen im Landkreis Bayreuth, seit 2016 Lebensmittelpunkt in Bamberg. Studium der Allgemeinen Pädagogik mit Schwerpunkten Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung und dem Studium der Politikwissenschaften. Tätig am Lehrstuhl. Leitende Tätigkeiten in verschiedenen Vereinen und Organisationen. Seit 2017 Mitglied in der Partei Die LINKE. Das Programm und die Zielsetzung der Partei haben mich in meiner Überzeugung bestätigt und mich daraufhin bewogen, der Partei beizutreten und in Folge davon zu kandidieren.

In einer komplexen, globalisierten und schnelllebigen Welt sind nachhaltige, Resort übergreifende, internationale und weitsichtige Lösungen gefragt. In keiner anderen Partei lassen sich mehr systemische Antworten und Lösungsansätze finden, als bei der Partei Die LINKE. Keine andere Partei bleibt ihren Überzeugungen und Zielen treuer, als es die Partei Die LINKE tut. Keine andere Partei begegnet den heutigen Herausforderungen unserer Welt gestalterischer und zukunftsorientierter, als die Partei Die LINKE.

Insbesondere liegen mir die Themen Ökologie und Bildung am Herzen. Das Themenfeld Ökologie, Umweltschutz, Klimakatastrophe und die damit zusammenhängenden Bereiche, werden die prägendsten Themen des 21. Jahrhunderts sein und viele existenzerhaltende Aufgaben bereithalten. Dafür und für viele weitere Herausforderungen, kann nur Bildung der Schlüssel zur Lösung sein. Und gerade in Bayern haben wir hierbei ordentlich Nachholbedarf. In Fragen der Bildung, läuft Bayern weit hinterher: In keinem anderen Bundesland hängt die Bildung so sehr vom Einkommen und Wohlstand der Eltern ab. In den Ausgaben für Bildung liegt Bayern noch unter dem Bundesdurchschnitt von 4,3% des BIP. Im Bereich der wichtigen politischen Bildung, liegt Bayern mit einem Anteil von 0,53 % an der gesamten Unterrichtszeit bundesweit auf dem letzten Platz. Dabei ist es gerade heute außerordentlich wichtig - wichtiger als jemals zuvor - dass junge Menschen ein gesundes Demokratiegefühl entwickeln, partizipieren und mitbestimmen können und progressive Alternativen zum aufkommenden und voranschreitenden weltweiten Rechtspopulismus und der Renationalisierung zu entwickeln. Im Bereich der Kitas und Elementarbildung fällt Bayern erneut negativ auf. Der Freistaat liegt weit hinter dem in Europa definierten Betreuungsschlüssel von 1:8 (bei unter Dreijährigen von 1:4), der die Voraussetzung für gute Frühbildung ist. Das Modell der „Großtagespflege“ bietet zudem den Beschäftigten keine sichere Existenzgrundlage. Bei den hinzukommenden gewerblichen, gewinnorientierten Trägern steht das Wohl der Kinder nicht an erster Stelle.
Schauen wir auf den Themenbereich der Ökologie: Wer, wenn nicht die Partei Die LINKE, versteht es besser, dass Soziales, Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen? Die Landesregierung erkennt dies jedenfalls nicht. Konkrete Ziele zum Klimaschutz sind marginal. Umweltschutz, Soziales und Ökonomie werden immer wieder gegeneinander ausgespielt; dies zeigt sich schon bei der Debatte um den dritten Nationalpark in Bayern. Es ist dringendst erforderlich einen Gegenentwurf und existenzielle Alternativen aufzuzeigen. Als Beispiel sei die an der Großen Koalition in Berlin direkt beteiligte CSU genannt, welche auch das für die Fragen des Umweltschutzes wichtige Verkehrsministerium führt, und dort immer wieder Gesetzesinitiativen für eine nachhaltigere und smartere Mobilität blockiert. Und weiter: In Fragen der dezentralen Energieversorgung, dem Ausstieg aus der Kohleverstromung und einer nachhaltigeren Landwirtschaft bremst die CSU seit Jahren.
Für die Landtagswahlen 2018 in Bayern ist es gerade deshalb erforderlich, aber auch aus vielen weiteren hier unerwähnt gebliebenen Gründen, dass die Partei Die LINKE in den bayerischen Landtag einzieht. Dafür setze ich mich ein. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Probleme sich anders und weniger dramatisch entwickelt hätten, wenn die Regierenden langfristig, anstatt kurzfristig gedacht hätten. Aus dieser Erkenntnis heraus, werde ich mehr Entschlossenheit und
Verantwortungsbewusstsein zeigen, ebenso auch mehr Mut zu unpopulären und nicht immer
unbedingt unumstrittenen Entscheidungen.

Zur Verwirklichung des eingangs genannten Mottos „Mehr Miteinander statt Gegeneinander und
mehr Verständnis füreinander“
, bedarf es einer politisch aufgeklärten, wachsamen und kritischen
Gesellschaft, welche für sanfte Reformen aufgeschlossen sind und auf die heutigen
Herausforderungen und Problemlagen in gegenseitigen offenen, fairen und gerade aber auch
parteiunabhängigen Dialog und Diskurs stehen.
Das beinhaltet für mich auch die grundsätzliche Bereitschaft für einen fruchtbaren und konstruktiven
Austausch und die Lösungsfindung für grundlegende gesellschaftliche und politische Fragen mit
anderen Parteien, ohne dabei das programmatische Ziel der Partei Die LINKE aus den Augen zu
verlieren. Dafür kandidiere ich im Wahlkreis Bamberg-Land