Sehr geehrter Herr S.,

ich habe in einem Dpa-Interview Anfang 2023 die Organisation „Letzte Generation“ kritisiert: „Ich erlebe, wo immer ich mit Menschen darüber reden, dass diese Form des Protests, dass diese Aktionen dem Anliegen Klimaschutz eher schaden“. Eine saarländische Gruppe der „Letzten Generation“ hat daraufhin Kontakt zu mir aufgenommen, woraufhin ich ein Gespräch zugesagt habe. Vier Vertreterinnen und Vertreter waren am 20.4.2023 zu einem einstündigen Austausch in der saarländischen Staatskanzlei.

Bei dem Gespräch ging es also nicht um eine Kooperation mit der „Letzten Generation“, sondern um einen inhaltlichen Austausch. Die Gesprächspartner haben über die Notwendigkeit des Klimaschutzes gesprochen und darüber, was getan werden muss, um den Klimawandel zu begrenzen und gesellschaftliche Akzeptanz für Maßnahmen zu schaffen. Dabei wurde insbesondere die Frage der Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die Klimapolitik diskutiert.

Wie Sie meinen Interviewäußerungen entnehmen können, ist aus der Gesprächsbereitschaft auch kein Einverständnis mit Aktionsformen abzulesen: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/letzte-generation-proteste-schaden-laut-anke-rehlinger-eher_aid-82649153

Mit freundlichen Grüßen

Anke Rehlinger