Frage an Arnold Vaatz bezüglich Soziale Sicherung

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Arnold Vaatz
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Frage von Günther S. •

Frage an Arnold Vaatz von Günther S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Vaatz!

Am 13. April d.J. habe ich Ihnen einen sehr persönlichen und ausführlichen Brief bzgl. meiner langjährigen Inhaftierung (1984-1987) in der ehem. DDR (Bautzen II) wegen Spionage für den BND geschrieben. An den psychischen und physischen Folgen der Stasihaft leide ich bis heute. Erst vor 3 Wochen wurde aus diesem Grund erneut eine psychotherapeutische Behandlung bei mir begonnen.
Knapp 4 Jahre war ich für die Bundesrepublik Deutschland im DDR-Zuchthaus inhaftiert, eine psychische Betreuung nach meiner Freilassung (Austausch Ost- gegen Westspione) fand nie statt. Meine Familie und mein soziales Umfeld waren zerstört, meinen Arbeitsplatz gab es nicht mehr, in meinem Haus wohnten meine Frau mit ihrem Freund und meine Tochter - dem BND war jedes Detail bekannt, er betreute meine Familie während meiner Stasi-Haft und sorgte u.a. dafür, dass meine Frau eine Witwen- und meine Tochter eine Halbwaisenrente in dieser Zeit erhielten.
Ich lebe seit 4 Jahren von Sozialhilfe bzw. Alg II und wohne in einer kleinen, dunklen Kellerwohnung. In diesem Jahr soll es für ehemalige politische Häftlinge evtl. eine Opferrente von € 250,- geben. Warum verhöhnt die Bundesregierung zusätzlich noch die Menschen, die für sie gearbeitet und gelitten und außerdem auch noch alles verloren haben?
Warum fällt Ihnen die Antwort darauf so schwer, sehr geehrter Herr Vaatz, oder gibt es gewisse Dienststellen in Berlin oder in Pullach, denen eine Beantwortung oder Stellungnahme Ihrerseits nicht genehm ist?
Über eine Reaktion von Ihnen würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichem Gruß
Günther Schulz

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CDU

Sehr geehrter Herr Schulz,

mit Schreiben vom 23.05.2007 habe ich auf Ihr Schreiben vom 13.04.2007 geantwortet. Augenscheinlich hat sich mein Schreiben mit Ihrer jetzigen Anfrage überschnitten.

Mit freundlichem Gruß
Arnold Vaatz