Frage an Arnold Vaatz bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Arnold Vaatz
CDU
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Frage von Dick S. •

Frage an Arnold Vaatz von Dick S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Herr Vaatz,

mit gelindem Entsetzen las ich ihre Antwort zum Thema Linkspartei.

Ich zitiere:
"im Gegensatz zur Linkspartei bekennt sich die CDU eindeutig zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, ich hab..."

Wir reden hier über eine von deutschen Bundesbürgern, alle samt im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte, in den Deutschen Bundestag gewählte, sich freiheitlich, demokratisch gebildete Partei, deren MdB´s den Amtseid auf die Verfassung unseres Landes abgelegt haben!
* Den gleichen Amtseid ( Damit auch die Grundlage; die Verfassung ) , den ihr Bundeskanzler Kohl seinem sogenannten Ehrenwort unterordnete, um seine Komplizen nicht verraten zu müssen!

Vielleicht bin ich nur falsch informiert,. aber für mich ist die Linke eine offizielle, in den Bundestag gewählte und absolut verfassungskonforme Partei.

Mit welcher Begründung dürfen sie eine solche unhaltbare und auch unverschämte - den Wählern gegenüber - Behauptung aufrechterhalten?

Wort- und Gruss- Fassungslos

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Antwort von
CDU

Herr Stukenbrok,

die führenden Repräsentanten der Linkspartei sehen in der Überwindung unseres politischen Systems das Ziel ihrer Bemühungen. Dies wiederholen sie immer wieder vor ihren Anhängern. Halten Sie das für ein eindeutiges Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland?

Hinzu kommt, daß Gliederungen der Linkspartei vom Verfassungsschutz beobachtet werden und immer wieder Fakten für eine weitere Beobachtung sprechen, dass ehemalige IMs der Staatssicherheit über Mandate der Linkspartei in Landesparlamente einrücken, ihre vorherige Tätigkeit verteidigen und eine Entschuldigung ablehnen, dass es direkte Kontakte zur größten Guerillaorganisation Lateinamerikas gibt und sich die Linkspartei auf europäischer Ebene für eine Streichung der FARC von der Liste der terroristischen Organisationen einsetzt...
Die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern und ich erkenne daher nicht, was an meiner Formulierung falsch gewesen sein sollte.

Hochachtungsvoll
Arnold Vaatz