Frage an Bernd Kölmel

Bernd Kölmel
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AfD
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Frage von Suanne S. •

Frage an Bernd Kölmel von Suanne S.

Guten Tag!

Die Schulden aller Länder der Eurozone entsprechen ja aufgrund des Schuldgeldsystems, Zins uns Zinseszins immer einer Exponentialkurve. An Zurückzahlen ist ja mit oder ohne Euro auch in Deutchland nicht zu denken.

We sieht die Lösung des Problems für die AfD aus? Wird es eine Währungsreform geben? Und sieht die AfD dann wieder ein solches Geldsystem vor oder wird auch über Alternativen nachgedacht (vielleicht "Schwundgeld")?

Vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße aus Bremen

Dr. Suanne Schmidt

Bernd Kölmel
Antwort von
AfD

Sehr geehrte Frau Dr. Schmidt,

Sie sprechen hier die zunehmende Staatsverschuldung in der Euro-Zone und letztlich allen Staaten an.

Die Ursachen und Gründe dieser Staatsverschuldung in Europa sind vielfältig, aber immer tragen letzten Endes Politiker die Verantwortung dafür.

Es seien hier die wichtigsten Gründe aufgeführt:

• Die Ausgaben liegen dauerhaft über den Einnahmen

• Verteilung von Wahlgeschenken verantwortungsloser Politiker – siehe aktuelle Politik der Schwarz-Roten Bundesregierung (Rentenpolitik)

• Unwilligkeit oder Unvermögen verantwortungsloser Politiker die Haushaltdefizite und Staatsschulden zurückzuführen

• Einheits-Euro mit dem Ziel der Schulden-Vergemeinschaftung (was keine Anreize zum Sparen mehr bietet)

Die Staatsverschuldung innerhalb der Euro-Zone ist aber nicht zwangsläufig eine Exponentialfunktion. Wie sie dem Statistik-Portal entnehmen können, nehmen seit 2009 die Zuwächse leicht ab.

Die Alternative für Deutschland hat den Willen eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung zu realisieren, Subventionen abzubauen und Mittel für Investitionen und Schuldenabbau in Deutschland freizusetzen. Das heißt aber konkret: sparen, Ausgaben kürzen. Wir meinen es ernst, wenn wir sagen „Mut zur Wahrheit“. Daher sagen wir auch deutlich, dass sparen weh tut. Wir Bürger werden auf liebgewordene Ausgaben verzichten müssen. Dafür werden wir aber seriös finanzierte Haushalte bekommen und unseren Kindern und Enkeln keine unbezahlbare Schulden!

Die AfD plädiert für einen geplanten und geordneten Ausstieg aus dem Einheitseuro und fordert die Rückkehr zu einer Stabilitätsunion, in der jedes Land für seine Finanzpolitik selbst verantwortlich ist. Mitgliedsstaaten, deren Verschuldung nicht mehr tragfähig ist, sollen ein staatliches Insolvenzverfahren durchlaufen.

Die AfD steht für die Unabhängigkeit der EZB; eine Geldpolitik, die der Preisstabilität dient und nicht zur Staatsfinanzierung missbraucht wird und ein klassisches Geldsystem.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Kölmel
MEP