Durch die erhebliche Preissteigerung ist der Erlös für Russland höher als bei 100% Lieferung. Somit wird doch die Gasabnahme als Sanktionsmittel ad absurdum geführt, oder?
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
vorab vielen Dank für Ihre Antworten.
Ich finde, dass bei einer solch erheblichen Preisteigerung ein Mechanismus zur Deckelung greifen müsste. Und auch die Nutznießer sollten bekannt gemacht werden. Ein Anstieg von 600% innerhalb 1 Jahres erfüllt doch schon den Tatbestand der Wucher.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp L.
Russland hat die entsprechenden Mengen nicht geliefert sondern nur 20 %. Diese Mengen wurden ersetzt durch teures das Gas auf dem freien Markt gekauft wurde.
Es gab und gibt keinen Boykott der russischen Lieferungen. Mittelfristig wollen wir auf die Lieferungen verzichten.
Weitere Fragen an Christoph Hoffmann
Auch das Versagen bei der Kunstausstellung Documenta war schon ungut.
Ein Verbot ist nicht realistisch machbar, es gäbe allerdings viele Gründe dafür
siehe hier
Vielen Dank für Ihre Frage, wie ich gerne beantworte. Der Haushalt 24 war zunächst aufgestellt worden und hätte mit Sicherheit eine ODA Quote von 0,7 oder darüber gehabt.