Beim Ehegattennachzug von Ausländern müssen Deutschkenntnisse vor Einreise nachgewiesen werden, sofern die Antragsteller nicht aus privilegierten Staaten kommen. Sehen Sie darin eine Diskriminierung?

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Frage von Yunus M. •

Beim Ehegattennachzug von Ausländern müssen Deutschkenntnisse vor Einreise nachgewiesen werden, sofern die Antragsteller nicht aus privilegierten Staaten kommen. Sehen Sie darin eine Diskriminierung?

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Sehr geehrter Mayer,

wir Sozialdemokraten wollen, dass liebenden Menschen keine großen Steine in den Weg gelegt werden. Deshalb zählen wir bereits ein „Verlobten-Visum“ zur Eheschließung mit anschließen Daueraufenthaltsrecht hierzu.
Das Erlernen der deutschen Sprache ist wichtig für ein gutes und schnelles Zurechtkommen in Deutschland. Natürlich sind Deutschkenntnisse schon bei Einreise sehr wünschenswert und für ein schnelles Ankommen sehr förderlich. Wir wissen aber, dass es in manchen Ländern mitunter schwer ist, ein geeignetes Sprachlernangebot zu finden. Zudem wissen wir, dass man am schnellsten und nachhaltigsten die deutsche Sprache in Deutschland erlernt. Auch sind die Integrationskurse gut geeignet für eine schnelle und alltagsgerechte Sprachvermittlung. Deshalb wollen wir hierauf unseren Fokus legen.

Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Moll

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