Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihr Statement, mit dem Sie die Ergebnisse des Diesel-Gipfels kritisieren. Das Softwareupdate für rd. 5 Mio. Dieselfahrzeuge kann nur ein erster Schritt der Schadensbeseseitigung sein. Weitere Schritte, die auch tehnische Umrüstungen beinhalten, müssen folgen. Dabei müssen auch Lösungen für ältere Dieselfahrzeuge gefunden werden. Die Kosten müssen dabei durch die Hersteller ertragen werden, die den Schaden verursacht bzw. die Kunden getäuscht haben. Es ist unredlich, die Kunden bzw. den Steuerzahler jetzt fü die Folgen zur Kasse zu bitten. Zur Überprüfung des Erreichten soll im Herbst ein weiterer Diesel-Gipfel stattfinden. Gleichzeitig muss die Automobilbranche in Deutschland Anstrengungen unternehmen, um die Entwicklung von alternativen Antriebsformen voranzubringen.

Ihre Frage nach dem Zusammenhang zwischen Parteispenden und dem Ergebnis des Gipfels impliziert, dass Sie kritisieren, dass die Autohersteller nicht ausreichend zur Verantwortung gezogen werden. Die SPD sieht die Verantwortung klar bei den Herstellern, die entsprechend für die entstehenden Schäden geradestehen und für die daraus resultierenden Kosten herangezogen werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Clemens Teschendorf