Warum wird das Gesetz in der ersten Form, die bereits mit allen Parteien besprochen und abgestimmt wurde, nicht beschlossen und anschließend Anpassungen mit den anderen Parteien besprochen?

Dagmar Schmidt, MdB (2017)
Dagmar Schmidt
SPD
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Frage von Lukas S. •

Warum wird das Gesetz in der ersten Form, die bereits mit allen Parteien besprochen und abgestimmt wurde, nicht beschlossen und anschließend Anpassungen mit den anderen Parteien besprochen?

Sehr geehrte Frau Schmidt, MdB,

bezüglich des CanG äußerte Kristine Lütke, MdB (FDP), Bedenken über die Vielstimmigkeit in der SPD: "Ein guter und geeinter Entwurf liegt längst vor. Änderungsbedarf sehe ich nicht mehr. Wir sollten das CanG schnellstmöglich verabschieden." (https://x.com/kristine_lutke/status/1746816463040544963?s=46)

Angesichts dieser Aussage interessiert mich Ihre Sicht zu den internen Differenzen in der SPD und deren Einfluss auf das Gesetz. Warum wird der ursprüngliche, parteiübergreifend abgestimmte Entwurf nicht beschlossen? Wäre es nicht sinnvoller, diesen als Basis zu nutzen und darauf aufbauend Anpassungen in Säule 2 mit allen Parteien vorzunehmen, um den Prozess zu beschleunigen?

Mit freundlichen Grüßen,

Lukas S.

Dagmar Schmidt, MdB (2017)
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr S.

haben Sie vielen Dank für Ihre weitere Frage. An dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass ich interne Vorgänge und Abläufe der SPD-Bundestagsfraktion nicht öffentlich kommentieren möchte. Meine Haltung dazu habe ich in meiner Antwort auf Ihre vorhergehende Frage bereits eingehend dargelegt und verweise in diesem Zusammenhang auch auf die zahlreichen weiteren Antworten, die ich auf Fragen zum Cannabis-Gesetz auf dieser Plattform gegeben habe.

Gleichzeitig verweise ich auf die zwischenzeitlich gefundene Lösung und Einigung beim CanG, über die seit dem 02. Februar medial vielfach berichtet wurde. Es ist nun unser Bestreben, den Gesetzentwurf so bald als möglich zur Abstimmung zu stellen, damit der ursprüngliche Zeitplan eingehalten werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Dagmar Schmidt, MdB

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