KBV-Daten (2,5 Millionen Patienten 2021 wg. Impf-Nebenwirkungen! Jeder 25. Geimpfte betroffen) belegen häufige Impfnebenwirkungen. Was tun Sie gegen Desinformation auch innerhalb Ihrer eigenen Partei?

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Frage von Jörg S. •

KBV-Daten (2,5 Millionen Patienten 2021 wg. Impf-Nebenwirkungen! Jeder 25. Geimpfte betroffen) belegen häufige Impfnebenwirkungen. Was tun Sie gegen Desinformation auch innerhalb Ihrer eigenen Partei?

Sehr geehrter Herr Bartsch,
Daten der EMA (siehe EMA-Dashboard) belegen seit über einem Jahr ein deutlich erhöhtes Nebenwirkungsaufkommen bei den Covid-Impfungen gegenüber bish. Impfstoffen. Spätestens mit Bekanntgabe der KBV-Daten -
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239736199/Corona-Impfung-2-… - ist klar, dass Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe nicht "sehr selten", sondern häufig auftreten! Allein im Jahr 2021 mussten sich 2,5 Millionen Bürger in D. deshalb medizin. behandeln lassen, dass entspricht ca. jedem 25. Geimpften!
Zu dem Begriff "selten" in der Medizin, verweise ich auf:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html
Wir haben nahezu 100 x mehr Nebenwirkungen als mit dem Begriff "selten" definiert, weshalb diese nicht selten sind. Trotzdem wird dies auch von Politikern Ihrer Partei behauptet. Was werden Sie gegen diese nachweislich falschen Tatsachenbehauptungen im Sinne von Evidenz/Trans. unternehmen?

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Sehr geehrter Herr S.,

die Entscheidung für eine Corona-Impfung sollte immer individuell getroffen werden. Nutzen und Risiken einer Impfung müssen durch die Betroffenen selbst abgewogen werden können. Auch aus diesem Grund habe ich im Deutschen Bundestag gegen eine allgemeine Impfpflicht gestimmt. 

Wer die Impfentscheidung nicht individuell treffen will, hat die Möglichkeit, sich bei seinem Arzt fundiert beraten zu lassen. Abgeordnete und Minister sind in aller Regel keine Mediziner. Sie sollten keine medizinischen Ratschläge oder Empfehlungen geben. 

Gleichwohl ist die Pandemie ein dauernder Prozess des Lernens gewesen. Ich bin weitgehend sicher, dass auch Abgeordnete nicht jede Äußerung aus der Vergangenheit wiederholen würden.

Freundliche Grüße
Dr. Dietmar Bartsch

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