Frage an Elvira Drobinski-Weiß von Rudolf S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
ich verstehe nicht warum sich die SPD sich so schwer tut mit der Zusammenarbeit der "Linken". Wie gut mann mit Kommunisten zusammenarbeiten kann zeigt uns Jahren die doch deutsche Wirtschaft. Wahrscheinlich sind Kommunisten nur dann etwas gutes wenn mann mit Ihnen Geschäfte machen kann. Egal ob Menschenrechte missachtet werden und Menschen mit Panzern überfahren werden. (Platz des himmlischen Friedens) Sind Sozialisten und Kommunisten nur etwas schlechtes wenn sie sich für Mindestlöhne und mehr Geld für Hartz 4 Empfänger einsetzten. Frage: Wie stehen Sie zu einer Möglichen Koalition mit den Linken?
Sehr geehrter Herr Schlegel,
als Sozialdemokratin setze ich mich für eine gerechte und erfolgreiche Gesellschaft ein. Ich mache Politik, damit es möglichst vielen Menschen in unserem Land gut geht. Voraussetzung dafür ist, dass erfolgreich gewirtschaftet wird. Beides gehört unabdingbar zusammen. Die Linkspartei hingegen ist eine "Wünsch Dir was"-Partei, die Geld verteilen möchte, das es nicht gibt und den Sozialstaat ausschließlich als Geldverteilungsmaschine betrachtet.
Darüber hinaus sehe ich gerade außenpolitisch keine Möglichkeit, mit der Linken auf einen Nenner zu kommen. Ich stehe für eine Politik, die die Verhältnisse in Deutschland real verbessert und Deutschlands Rolle in der Welt verantwortungsvoll wahrnimmt. Daher lehne ich eine Koalition mit der Linkspartei ab.
Im Übrigen kritisiere ich Regierungen, die die Menschenrechte nicht achten. Jedoch lässt uns eine lange außenpolitische Erfahrung zu dem Schluss kommen, dass Gespräche und friedliche Beziehungen die größte Wirkung auf die Politik dieser Staaten erzielen.
Mit freundlichen Grüßen
Elvira Drobinski-Weiß
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