Vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich finde es wichtig, in der Landwirtschaftspolitik von alten Mustern abzuweichen. Klar ist: Die Landwirtschaft ist für einen erheblichen Anteil der CO2-Emmissionen verantwortlich, wir bekommen immer mehr Probleme mit der Nitritbelastung durch hohen Düngemitteleinsatz, außerdem sind Insektizide und Pestizide für ein erhebliches Artensterben verantwortlich.

Mir ist es deshalb ein großes Anliegen, Landwirtschaft so zu fördern, dass umweltschonende Landwirtschaft besser mit der konventionellen Landwirtschaft mithalten kann. So können wir umweltschonende Landwirtschaft stärken und uns immer mehr in diese Richtung entwickeln.

Wichtig ist außerdem, dass wir Boden nicht als Spekulationsobjekt behandeln. Dies gilt ganz besonders für Böden, die sich gut als Agrarflächen eignen. Schon jetzt ist absehbar, welche Probleme der bereits stattfindende Klimawandel verursachen wird. Gute Böden auch als solche zu nutzen, gewinnt da noch mehr an Bedeutung.

Für mich ist daher klar: Wir müssen in der Landwirtschaft und in der Behandlung guter Agrarböden umdenken. Wir müssen Klima-, Natur- und Umweltschutz konsequent zum festen Bestandteil unserer zukünftigen Agrarpolitik machen.

Mit freundlichen Grüßen
Felix Döring