Sehr geehrter Herr Staatsminister Dr. Herrmann,

gestern haben Sie, gemeinsam mit Generalstabsärztin Dr. Gesine Krüger, 26 Offiziersanwärterinnen und -anwärtern des militärfachlichen Dienstes der Bundeswehr die Offiziersbriefe der Sanitätsakademie München übergeben: https://www.bayern.de/leiter-der-staatskanzlei-dr-florian-herrmann-uebergibt-offiziersbriefe-herrmann-sie-uebernehmen-verantwortung-fuer-unser-land-und-seine-menschen/ und https://www.florian-herrmann.de/lokalas_1_1_879_Verleihung-der-Offiziersbriefe-an-Offiziersanwaerter-der-Bundeswehr.html
Ich finde es große Klasse, dass Sie sich für die Soldatinnen und Soldaten unserer Bundeswehr interessieren und Ihre wertvolle Zeit für die Überreichung von Urkunden an diese opfern.
Mir ist beim Betrachten Ihres Lebenslaufs ( https://www.florian-herrmann.de/2_17_Lebenslauf.html ) aufgefallen, dass Sie offensichtlich selber weder den Grundwehrdienst bei der Bundeswehr noch alternativ einen Ersatzdienst geleistet haben (zu der Zeit, als Sie potentiell zum Grundwehrdienst hätten einberufen werden können, war die Wehrpflicht noch nicht ausgesetzt: Sie wurden 1971 geboren).
Dies veranlasst mich, Ihnen erneut Fragen zu stellen:
- Wie haben Sie es geschafft, weder Grundwehr- noch Ersatzdienst leisten zu müssen?
- Hatten Sie damals derart starke körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen, so dass Sie bei der Musterung für grundsätzlich nicht dienstfähig eingestuft wurden (Tauglichkeitsgrad T 5)?
- Oder wurden Sie überhaupt nicht gemustert?
Falls ja:
- Wurden Sie von der Bundeswehr schlichtweg vergessen?

Oder haben Sie einen tatsächlich geleisteten Grundwehr- oder Ersatzdienst in Ihrem Lebenslauf schlichtweg vergessen?

In der Hoffnung und Erwartung, dass Sie mir wenigstens meine heutigen Fragen beantworten (bisher sieht es nicht besonders gut aus: https://www.abgeordnetenwatch.de/dialogues/29821/deputies/132533 ), verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen aus Eching (Lkr. Freising)
Guido Langenstück (Obergefreiter d.R.)