Würden Sie sich auch selber in das von Ihnen vorgeschlagene Freiwilligen-Register für die Dienste in der Bundeswehr eintragen lassen und würden Sie diesen Dienst auch selber tatsächlich verrichten?
Sehr geehrte Frau Brantner,
laut einer Pressemeldung bei t-online vom 19. November 2025 (URL: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_101006708/bundeswehr-gruenen-chefin-brantner-will-aeltere-in-wehrdienst-einbinden.html ) schlagen Sie für die Partei, deren Co-Vorsitzende Sie sind, die Schaffung eines von der Bundeswehr und für ihre Zwecke geführten Registers vor, in das sich insbesondere auch ältere Freiwillige eintragen lassen können.
Zum Zeitpunkt dieser Fragestellung sind Sie selbst etwa um die 46 Jahre alt und würden deshalb mit zu der von Ihrem Vorschlag betroffenen Alterskohorte gehören.
Um feststellen zu können, wie ernst Ihr Vorschlag gemeint ist, ist es unter anderem auch von Interesse, ob Sie auch selber bereit und in der Lage wären, sich als Freiwillige für Dienste in der Bundeswehr mit allen darausfolgenden Konsequenzen zu melden und ebenso auch dafür tatsächlich zur Verfügung zu stehen, und warum Sie so handeln würden.
MfG
G. K.
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Es geht darum als Land gut gewappnet zu sein im Krisenfall – dabei geht es mir nicht nur um die Bundeswehr, sondern allgemein um Katastrophenschutz. Deutschland braucht im Krisenfall Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen, etwa technische, organisatorische, medizinische. Ein freiwilliges Register soll transparent machen, wer was beitragen möchte und kann.
Und wenn ich Fähigkeiten habe, die im Ernstfall gebraucht werden, bringe ich sie natürlich ein und würde mich daher auch in ein solches Register eintragen.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska Brantner
