Frage an Gabriele Dobusch bezüglich Verkehr

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Gabriele Dobusch
SPD
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Frage von Benjamin H. •

Frage an Gabriele Dobusch von Benjamin H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Dobusch,
1. Was würden Sie für den Verkehr tun, um mehr Lebensqualität für alle Menschen zu erreichen?
2. Wie stehen Sie zu Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz in einer wachsenden Stadt?
3. Welches Projekt im Bereich Bildung/Kultur liegt Ihnen besonders am Herzen?
Vielen Dank für Ihre Antworten und freundliche Grüße
B. H.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter B. H.,

sehe ich das richtig - Sie kandidieren selbst für die Bürgerschaft und fragen schon mal Ihre Mitbewerber_Innen nach deren Positionen? Nun denn:

Frage 1: Das vom Senat beschlossene Mobilitätsprogramm sollte in einem kontinuierlichen Prozess zu einer umfassenden Verkehrsentwicklungsplanung für Hamburg fortentwickelt werden. Dabei gilt es u.a., Mobilität effizienter zu managen und zu vernetzen sowie die Lebensqualität in der Stadt durch einen belastungsarmen Verkehr zu steigern, Teilhabe und Zugang zu Mobilität gerecht zu gestalten sowie Barrierefreiheit zu ermöglichen. Das hohe Investitionsniveau im Bereich Verkehr sollte beibehalten und der öffentliche Personennahverkehr - (leisere, emissionsfreie) Busse, Bahnen (mit ausgebautem Schienennetz, neuen Stationen, Wagons und Linien) und auch das Fahrrad (mit saniertem Radwegenetz, StadtRad, mehr Radfahr- und Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Straße) plus Switch-Angeboten - als Rückgrat der urbanen Mobilität gefördert werden.

Frage 2: Grün- und Freiflächen sind gut für Fauna und Flora, den Klimaschutz und die Lebensqualität. In Hamburg stehen fast neun Prozent der Landesfläche unter Naturschutz; soviel wie in keinem anderen Bundesland, gut 20 Prozent sind Landschaftsschutzgebiet. Dieser Senat hat „Die Reit“ und „Holzhafen“ sowie das Naturdenkmal Kiebitzmoor neu ausgewiesen, den „Wohldorfer Wald“ sowie das „Rodenbeker Quellental“ erweitert und das Landschaftsschutzgebiet Wilhelmsburger Osten eingerichtet. Mit dem Flaßbarfmoor soll es weitergehen.

Hamburg hat außerdem traditionsreiche (und gerade zu den Jubiläen "sanierte") Volksparks, deren Aufenthaltsqualität soll - speziell in Hinblick auf Barrierefreiheit - weiter verbessert werden. Der Bestand der Hamburger Straßenbäume soll weiter mit der Kampagne „Mein Baum – meine Stadt“ aufgestockt werden.
Außerdem sollten Gründächer weiter gefördert werden. Bei Neubauten und geeigneten Dachsanierungen über 20 Quadratmeter soll ein spezielles Programm der Investitions- und Förderbank helfen. Kleingärten müssen weiter geschützt und Urban Gardening an geeigneten Orten unterstützt werden.

Frage 3: Als Mitglied des Kulturausschusses konzentriere ich mich einfach mal auf den Kulturbereich. Kunst und Kultur tragen entschieden zur Attraktivität, Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt bei. Um unsere kulturellen Institutionen zu sichern, muss der konsequente Abbau des Stanierungsstaus in diesem Bereich fortgesetzt werden. Ebenso müssen die Verbesserungen der Rahmenbedingungen für KünstlerInnen und Kreative fortgesetzt werden und der Zugang zur Kultur in ihrer Vielfalt für alle, unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einkommen, hergestellt werden. Und als Wahlkreisabgenordnete für Altona werde ich mich natürlich auch weiterhin ganz besonders für die Kultureinrichtungen vor Ort - sei es das Altonaer Museum, die Fabrik, die Viktoria-Kaserne, die Anmeldung des Jüdischen Friedhofs zum Weltkulturerbe oder auch die vielfältige Club- oder Theaterszene usw. einsetzen.

Vieles ließe sich ergänzen - weiterführende Fragen gern auch an:
kontakt@gabi-dobusch.de

Und einiges kann bereits auf meiner Internetseite nachgelesen werden
unter:

Mit freundlichem Grüßen

Gabi Dobusch

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