Welche Vorstellungen hat die CDU zur künftigen Rentenversicherung, insbesondere einer Heraufsetzung des Rentenalters und zu ihrer Finanzierbarkeit?

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Frage von Ulrich M. •

Welche Vorstellungen hat die CDU zur künftigen Rentenversicherung, insbesondere einer Heraufsetzung des Rentenalters und zu ihrer Finanzierbarkeit?

Experten sind - gerade wegen der weiter steigenden Lebenserwartung der Ansicht, dass das Renten-Eintrittsalter auf mindestens 70 Jahre heraufgesetzt werden sollte, um die Rente weiterhin finanzierbar zu halten

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Sehr geehrter Herr M.,

die Rente ist mehr als ein Einkommen im Alter, sie ist der Lohn für die eigene Lebensleistung. Leistung muss sich dabei lohnen. Wer ein Leben lang gearbeitet oder Kinder erzogen hat, muss mehr haben als jemand, der nicht gearbeitet hat und sollte nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein. Deshalb haben wir mit der Grundrente dafür gesorgt, dass kleine Renten nach langer Erwerbstätigkeit bedarfsgerecht aufgestockt werden. Rente muss außerdem ein Leben in Würde ermöglichen. Sie muss immer mehr sein als nur Armutsbekämpfung und dabei nachhaltig, sicher und solide finanziert sein.

Unsere Lebenserwartung wächst erfreulicherweise immer weiter. Das Renteneintrittsalter steigt daher in kleinen Schritten auf 67 Jahre im Jahr 2030 an. Wir wollen den Menschen helfen, das tatsächliche Regelrenteneintrittsalter zu erreichen.

Wir möchten außerdem ein Konzept entwickeln, um in Deutschland eine neue Form der kapitalgedeckten Altersvorsorge zu etablieren. Dafür kann eine Generationenrente für eine Altersvorsorge von Geburt an ein guter Baustein sein. Wir werden daher prüfen, wie man die Generationenrente mit einem staatlichen Monatsbeitrag zur Anlage in einem Pensionsfonds ausgestalten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Helge Braun

 

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