Frage an Helmut Radlmeier bezüglich Verkehr

Helmut Radlmeier, MdL
Helmut Radlmeier
CSU
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Frage von Peter G. •

Frage an Helmut Radlmeier von Peter G. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Radlmeier!

Seit Jahren ist es im Stadtbereich Landshut, speziell in den Durchgangsstraßen Luitpold/Wittstrasse-Konrad Adenauerstrasse eine Qual zu bestimmten zeiten diese
mit dem Auto zu durchfahren. Bis zu welchem zeitraum wird es auch in Landshut möglich sein. In Vilsbiburg,Dingolfing und auch anderen Städten ist ein problemloses umfahren dieser Städte schon lange Standard. Hier in Landshut eine Qual. Abgesehen von der immensen Luftbelastung und Treibstoffvergäudung eine zumutung für die Bürger, bitte ich mir konkret zu sagen, wann es für Landshut auch endlich mal eine vernünftige Lösung gibt. So kann es nicht ewig weiter gehen. PS: fahren Sie doch einmal um die zeit zwischen 16:00-18:00 durch diese strassen dann werden Sie es am eigenem befinden erleben und spüren.

M.f.G. Peter Göttl

Helmut Radlmeier, MdL
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Göttl,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sie bestärkt mich in meiner eigenen Haltung, denn seit Jahren setze ich mich für eine Entlastung unserer Stadt vom Verkehr ein.
Die von Ihnen beschriebene Situation kann ich selbst sehr gut nachvollziehen. Ich wohne in Auloh, mein Büro habe ich in der Freyung. Hinzu kommen die vielen Termine, die ich als Landtagsabgeordneter im ganzen Stadtgebiet wahrnehme. Ich durchquere daher Tag für Tag unsere Stadt - und stehe hier meistens im Stau!
Täglich rollt auch der überregionale Schwerlastverkehr durch die Innenstadt – mangels Alternativen. Die Folge ist, dass z. B. Konrad-Adenauer, Veldener Straße, Luitpoldstraße, Podewilsstraße oder die Stethaimerstraße völlig überlastet sind.

Deshalb will ich Alternativen vorantreiben! Die größte Entlastung ist die Weiterführung der B 15 neu. Sie muss daher über die Isar gebaut werden und Richtung Süden zur A 94 weitergehen. Unser Einsatz für die Weiterführung als Ost-Süd-Umfahrung Landshuts hat mit der vordringlichen Einstufung in den aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans eine wichtige Hürde genommen. Vierspurig und damit leistungsfähig wird die Umfahrung im Osten an Landshut bis zur B 299 vorbeigeführt. Mit der Anbindung im Süden der Stadt an die B 15 alt ergibt sich ein Dreiviertel-Ringschluss um Landshut. Dies ist eine epochale Weichenstellung für die Stadt! Im Dialogforum werde ich mich auch weiterhin für eine rasche Umsetzung dieser Lösung einsetzen.
Wer die Bedeutung dieser Straße immer noch nicht erkannt hat oder sie aus ideologischer Sturheit mit allen Mitteln blockieren will, der lebt in der Vergangenheit. Zur Entlastung der Anwohner, etwa der Konrad-Adenauer-Straße, braucht Landshut die Weiterführung. Gleiches gilt für die Arbeitsplätze in der ganzen Region: Nicht von ungefähr haben sich in einer Befragung über 90% der Unternehmen für die B 15 neu ausgesprochen.

Die B 15 neu allein wird aber meiner Meinung nach nicht reichen. Daher möchte ich ebenso die innerstädtische Osttangente als auch eine Westumfahrung der Stadt auf die Agenda setzen. Mit zwei weiteren Isar-Brücken könnte man die Anwohner spürbar entlasten. Gerade durch eine Westumfahrung mit Anbindung an die B 11 und im Idealfall an die B 15 alt würde man verkehrstechnisch einen Meilenstein schaffen, denn damit wäre der Ringschluss um Landshut herum vollzogen.

Bei all diesen Maßnahmen gilt es, keine Zeit zu verlieren!
Staus beenden, endlich freie Fahrt – dafür kämpfe ich! Daher danke ich Ihnen nochmals für Ihre Unterstützung in dieser Sache.

Mit den besten Grüßen

Helmut Radlmeier