Frage an Manfred Todtenhausen bezüglich Soziale Sicherung

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Manfred Todtenhausen
FDP
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Frage von Max M. •

Frage an Manfred Todtenhausen von Max M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Kandidat,

in Wuppertal sind viele Menschen von Altersarmut betroffen. Im Stadtbild tauchen immer mehr Menschen auf, die im Müll nach Verwertbarem suchen. Vor den Tafeln bilden sich lange Schlangen. Welche Ansätze verfolgen Sie, um die grassierende Armut zu stoppen?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Müller,

niemand will Altersarmut in Deutschland. Bei der Bekämpfung der Altersarmut setzt die FDP auf eine generationengerechte Rentenpolitik, die den Erfordernissen der älter werdenden Gesellschaft entspricht. Die gesetzliche Rente, die auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, muss mit privater Vorsorge ergänzt werden.

Damit die Vorteile der Förderung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge mehr Menschen zugute kommen, wollen wir die Anreize zur Eigenvorsorge verbessern. Wir wollen die private Vorsorge für jeden, auch für Geringverdiener attraktiv machen. Daher dürfen Einkommen aus privater und betrieblicher Vorsorge nur teilweise auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werden. Dies ist ein wirksamer Beitrag, der Gefahr zukünftiger Altersarmut frühzeitig entgegenzuwirken. Außerdem wollen wir auch den Selbständigen die Möglichkeit zur Riester-Förderung bieten. Die von Rot-Grün 2004 eingeführte Belastung der betrieblichen Altersvorsorge durch Sozialabgaben möchten wir wieder abschaffen.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Todtenhausen

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