Hallo Frau Strack-Zimmermann, meine Frage wäre, ob und wenn ja, welche Chancen Sie durch Social Media im Bereich "Demokratieförderung" sehen?
Meine Frage hat den Hintergrund, dass wir in einer Gruppenarbeit unseres Gymnasiums am Europäischen Wettbewerb, mit dem Thema "Partizipation in Sozialen Medien" teilnehmen und uns dazu ihre Meinung bzw. ihre Ergänzungen interessieren würden. Wir sehen vorallem die Möglichkeiten welche man als Privatperson hat (z.B. Kommentare, eigene Videos etc.) und die Möglichkeiten der Parteien (durch beispielsweise YouTube-Kanäle oder einen Instagram Kanal wie die FDP ihn zum Beispiel hat). Aber natürlich hat diese Art der Kommunikation/Partizipation auch negative Aspekte.
Wir würden vor allem die Filterblasen etc. nennen, durch die Personen gezielt in bestimmte Meinungsblasen auf sozialen Netzwerken gelenkt werden. Dies wäre dann natürlich nicht demokratiefördernd und führt eher in die andere Richtung, ich würde da auch die Social-Media-Kanäle der ADF nennen, welche auffallend oft gezielt Hetzte und Lügen im Internet verbreiten.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen,
Vg
Lieber Finn,
digitale Medien können die politische Teilhabe vereinfachen und erweitern, was die Demokratie stärken kann. Viele junge Menschen informieren sich heute ausschließlich in den Sozialen Medien über Politik. Leider werden in den sozialen Netzwerken auch viele Falschinformationen veröffentlicht, Behauptungen aufgestellt und Lügen verbreitet. Es ist deshalb besonders dramatisch, wenn (junge) Menschen ihr politisches Wissen nur noch über Plattformen wie TikTok beziehen und dann ein Satz reicht, um sich über komplexe Zusammenhänge informiert zu fühlen. Daher ist es natürlich von großer Relevanz auch in den Sozialen Medin entsprechende Aufklärungsarbeit zu leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Weitere Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Da Ihre Frage nicht in meinen thematischen Zuständigkeitsbereich fällt, möchte ich Sie höflich bitten, sich damit an die Kolleginnen und Kollegen aus dem Innenausschuss zu wenden.
Nein
Aktuelle Erfahrungen und Informationen der letzten sieben Jahre als Mitglied des Verteidigungsausschusses.
Wenn Sie heute bereits Mitglied der NATO wäre, dann hätte Russland die Ukraine nie angegriffen.