Frage an Michael Grosse-Brömer bezüglich Soziale Sicherung

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Michael Grosse-Brömer
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Frage von Wolfgang H. •

Frage an Michael Grosse-Brömer von Wolfgang H. bezüglich Soziale Sicherung

Welche Möglichkeit sehen Sie in Ihrer Funktion als Bundestagsabgeordneter für unseren Wahlkreis, auf unannehmbare Zustände in Jobcentern Einfluss zu nehmen?
Als Betreuer einer Abiturientin musste ich im letzten Jahr öfter im Jobcenter in Winsen/Luhe vorstellig werden und dabei wurde deutlich, mit wie wenig Kompetenz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Würde man dort behandelt werden kann. Auch der Versuch einer Intervention bei überregionalen Stellen in Hannover änderte an den Erfahrungen, die meine Schülerin und ich machen mussten, nichts Entscheidendes.
Durch den Kontakt mit anderen Kunden, wie die Klienten des Jobcenters genannt werden, konnte ich erfahren, dass es in Deutschland durchaus Jobcenter gibt, in denen die Klienten sich besser behandelt fühlen.
Es schien auch so zu sein, dass die Beschäftigungsverhältnisse einiger Mitarbeiter im Jobcenter selbst so prekär sind, dass sie kaum einen entspannten Umgang mit ihren Klienten finden können.

Man kann sich vorstellen, dass die Erlebnisse dort für meine Schülerin in der Zeit ihrer Vorbereitungen auf die Abiturprüfung alles andere als förderlich waren.
Noch einmal die Frage: Welche Möglichkeiten sehen Sie, darauf einzuwirken, dass sich solche Erfahrungen nicht wiederholen und dass Klienten, hier speziell des Jobcenters in Winsen, effektive Beschwerdemöglihckeiten bekommen in einer dem Jobcenter übergeordneten Einrichtung?
Mit freundlichen Grüßen,
W. Hell

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Sehr geehrter Herr Hell,

nach Ihrer ersten, von abgeordnetenwatch nicht freigeschalteten Frage hatte ich darum gebeten, dass Sie mir unter Nennung Ihrer Kontaktmöglichkeiten Ihre Kritik persönlich und detaillierter schildern, damit ich dem nachgehen kann. An dieser Bitte halte ich fest (Mail: michael.grosse-broemer@wk.bundestag.de ; Tel.: 04171-6696760). Ihre Kritik werde ich dann bei den zuständigen Stellen ansprechen. Das ist aus meiner Sicht zielführender als eine Kommentierung auf einer Internetseite.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass ich Ihre Fragen in diesem Forum nicht beantworten werde. Das bin ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Job-Center schuldig, die aus meiner Sicht mit sehr großer Mehrheit gute Arbeit leisten. Denn meiner Meinung nach ist es unpassend, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Jobcenters in derartiger Form (subjektive Pauschal-Kritik ohne Nennung von Hintergründen) an den öffentlichen Pranger zu stellen.

Mit freundlichem Gruß
Michael Grosse-Brömer, MdB

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