Frage an Monika Lazar bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Monika Lazar
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Frage an Monika Lazar von Joachim H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Bundestagsabgeordnete Lazar,

warum arbeiten Sie in Leipzig bei der Initiative "Leipziger Kamera" mit zahlreichen, äußerst linksextremen Organisationen und sogar Ex-Stasispitzeln zusammen?

Hier finden der Leser und Sie den Beweis:

http://static.twoday.net/leipzigerkamera/files/flyer_aufruf.pdf

Mit freundlichen Grüßen
Joachim Hahn

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Hahn,

wenn Sie den Aufruf gelesen haben, dann wissen Sie ja, worum es darin ging, um die Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Leipzig. Dazu hat die Initiative "Leipziger Kamera" UnterstützerInnen gesucht. Wie Sie der Liste entnehmen können, setzen sich die UnterstützerInnen recht bunt zusammen. Es sind auch Wissenschaftler darunter und die Direktorin der Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig. Wenn man um Unterstützung gefragt wird, weiß man ja nie, wer noch so alles unterzeichnet.

Ihre Vorwürfe kann ich nicht nachvollziehen. Wer ist mit linksextremen Organisationen gemeint? Ex-Stasi-Spitzel: Da beziehen Sie sich sicher auf Herrn Külow. Dieser ist mir bekannt und ich teile gewiss nicht alle Einstellungen mit ihm. Seine frühere Stasitätigkeit und sein heutiger Umgang damit ist äußerst kritikwürdig. Da er im gleichen Wahlkreis wie ich angetreten ist habe ich mich mit ihm auch schon in Diskussionen auseinander gesetzt. Aber das er jetzt gegen Videoüberwachung unterschreibt kann ich ja nicht verhindern.

Mit den Initiativleuten aus Leipzig habe ich bisher auch nur positive Erfahrungen gemacht.

Freundliche Grüße
Monika Lazar