Warum werden bei der Besetzung von Ministerposten nicht auch die Qualifikation von den kommenden Ministern geprüft?

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Frage von Udo H. •

Warum werden bei der Besetzung von Ministerposten nicht auch die Qualifikation von den kommenden Ministern geprüft?

Ich meine damit, das zum Beispiel ein ehemaliger Soldat im Generalsstab besser geeignet ist als Verteidigungsminister als jemand der von außerhalb kommt. Ebenso wäre es im Gesundheitsministerium, nichts gegen Herrn Spahn, der zumindest Medizin studiert hat und auch ein paar Jahre praktiziert hat. Wenn doch jemand Bezug zu dem Ressort hat ist die Akzeptanz doch wesentlich größer als wenn er sich erst großartig einarbeiten muss. Die Minister müssen doch auch wichtige Entscheidungen treffen und da sollte man nicht nur auf Berater hören..

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Sehr geehrter Herr H.,

Sie sprechen ein wichtiges Thema an. Eine wichtige Errungenschaft unseres politischen Systems ist, dass prinzipiell jeder Bürger ein Ministeramt bekleiden kann. Durch die umfassende Expertise, die in den Ministerien vorhanden ist, ergibt sich durch einen Ministerwechsel keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit eines Ministeriums. Die Ministerinnen und Minister geben die politischen Leitlinien vor, die Ausführung obliegt den Fachleuten in den zuständigen Stellen der Ministerien.

Mit freundlichen Grüßen

Team Ziemiak 

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