Hallo Frau Steinberger,

Ihre Partei sowie alle dem Umweltschutz verpflichteten Organisationen machen sich ja in letzter Zeit stark gegen gen-manipulierte landwirtschaftliche Produkte wie Futtermais, Gerste, Raps etc.. Sogar Bienenvölker sollen ganz in der Nähe schon umgesiedelt worden sein, um die Vermischung von gentechnisch unbelastetem Pflanzgut mit genmanipuliertem zu vermeiden. Nutztiere, die mit Gen-Futter gemästet wurden, lehnen Umweltbewußte nach unserer Beobachtung als Lebensmittel zum menschlichen Verzehr ab.
Viel gefährlicher aber ist nach unserer Überzeugung die genmäßige Manipulation von zum menschlichen Verzehr bestimmten Schlachttieren direkt im Reagenzglas, die wie das genmanipulierte, durch die Medien bekannte "Schaf Dolly", erzeugt wurden. Soviel uns bekannt ist, ist dies in Deutschland noch verboten, jedoch in den USA seit Januar 2008 erlaubt.
Was halten Sie von den Plänen und Aktivitäten eines solchen Tierklon-Unternehmens in Deutschland, wo - zunächst wegen gesetzlicher Schranken wohl nur für den Export - solche Zombie-Schweine, -Rinder, - Puten etc. als Lebensmittel produziert werden? Direkt in Ihrer Nachbarschaft im Gewerbegebiet Tiefenbach soll wohl ein weltweit agierendes Klonunternehmen sehr erfolgreich tätig sein und eine gigantische Ausweitung seiner Produktionsstätten steht kurz bevor. Die für den weltweiten Handel vorgesehenen Produktionshallen sind nur deshalb noch nicht hochgezogen worden, weil das Denkmalschutzamt das Areal vor dem Baubeginn nach Bodenschätzen untersuchen darf.
Bauernpräsident Gert Sonnleitner hat sich übrigens auch früher mehrfach dahingehend geäußert, dass jegliche Klonfleisch-Produktion seiner Meinung nach allein schon ethisch und moralisch nicht vertretbar sei, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Risiken. Dies wird aber leider von allen geflissentlich totgeschwiegen.

Udo Sieber