Frage an Sabine Leidig bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Sabine Leidig
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Frage an Sabine Leidig von Elvira F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Leidig,

ich habe am 01.02.2014 an der Demonstration gegen die Sicherheitskonferenz (Siko) in München teilgenommen. Bei der Schlusskundgebung haben Sie einen Beitrag gehalten. Unter anderem sind Sie hierbei auf die Verhältnisse in der Ukraine zu sprechen gekommen. Dieses Thema war insbesondere brisant, da kurz vor unserer Demonstration beim Sendlinger Tor eine Kundgebung der Ukrainischen "Opposition" stattfand. Dort durfte Herr Klitschko eine Ansprache halten, der gerne von seiten der NATO zum neuen Präsidenten der Ukraine gemacht werden würde, damit die Ukraine zum Frontstaat gegen Russland aufgebaut werden kann. Herr Klitschko war auch vom Organisator der Sicherheitskonferenz Herrn Ischinger zur Teilnahme an der Konferenz der Kriegstreiber eingeladen worden.
In Ihrem Redebeitrag haben Sie sich dahingehend geäußert, dass die "Oppositionellen" in der Ukraine ihre Rechte auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen können sollten und Sie haben sich meines Erachtens eher positiv zu den Entwicklungen in der Ukraine geäußert, denn die Menschen dort sollen ihrer Ansicht nach ja auch "in Freiheit" leben können.
Leider konnte ich mir den genauen Wortlaut ihres Beitrags nicht merken. Aber Sie können versichert sein, dass dieser Beitrag auch bei anderen Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmern auf Irritation und Unverständnis gestoßen ist.
Als Leserin der "Jungen Welt" weiß ich über die Verhältnisse in der Ukraine zumindest soviel, dass es dort mit Sicherheit nicht um die "Freiheit" der Menschen dort geht sondern um eine militärstrategische Intervention der NATO und der EU.
Als Mitglied der Partei die Linke, welche sich zum Ziel gesetzt hat, der Interventionspolitik der NATO entgegenzutreten, möchte ich die Position wie sie in Ihrem Redebeitrag zu Ausdruck kam dann doch in Frage stellen.
Ich bitte Sie daher um eine Stellungnahme Ihrerseits, warum Sie die Vorgänge in der Ukraine für eine demokratische Entwicklung halten?

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