Frage an Sören Schumacher bezüglich Verkehr

Sören Schumacher
Sören Schumacher
SPD
50 %
/ 14 Fragen beantwortet
Frage von Frank G. •

Frage an Sören Schumacher von Frank G. bezüglich Verkehr

Diese Frage geht im gleichen Wortlaut an die im Wahlkreis auf Liste 1 gesetzten Bewerber der SPD, CDU, Grüne, Linke sowie FDP für die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft am 23. 2.20.

Betr: Hainholzweg-Renovierung des Fahrradweges mit Verlegung vom Fussweg auf die Strasse bei gleichzeitiger Entfernung der Parkplätze vom Seitenstreifen auf die Strasse

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein wenig genutzter Fahrradweg soll / wird nun vom Fussweg auf die Strasse verlegt, damit der ebenfalls wenig genutze Fussweg breiter wird, gleichzeitig erhöht die Behörde die Unfallgefahr für die Fahrradfahrer in unserer Strasse inklusive der Schulkinder, die mit dem Fahrrad auf dem Weg in die Schule Alte Forst unterwegs sind. Zusätzlich, wird der Grünstreifen kategorisch mit Findlingen belegt, so dass der Parkraum im Hainholzweg weiter ganz erheblich eingeschränkt wird. Dieses hat zur Folge, dass die Fahrzeuge auf der Strasse stehen, die Fahrbahn enger wird, der Platz zwischen den parkenden Autos, Fahrradfahrern und fliessendem Strassenverkehr nochmals ganz erheblich eingeschränkt und die Unfallgefahr für alle rollenden Verkehrsteilnehmer erhöht wird. Wo sollen die Auto's parken oder möchte die Behörde partout den mündigen Bürger vom Auto weg auf die öffentlichen Verkehrsmittel steuern ? Der Verkehr, Stau sowie die Umweltbelastung der PKW's, LKW's + Busse hat durch die Wegrationalisierung der Parkplätze wie beschrieben in einem Maße zugenommen, die die Anwohner in dieser Strasse und vor dem Umbau nicht gekannt haben.
Es kann nicht nachvollzogen werden dass eine funktionierende Strasse, Fussgänger, Fahrrad und Autofahrer über Jahre hinweg gemeinsam mit- und nebeneinander, und ohne, soweit bekannt, nennenswerte Unfälle in der Vergangenheit, auseinandergerissen wird und das Unfallrisko mit dem Umbau, wie jetzt geplant und beschrieben, von der Behörde wesentlich erhöht wird.
Was gedenken zu tun, um die genannte Situation zu entschärfen ?

Mit freundlichen Grüßen
F. G.

Sören Schumacher
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich nach Rücksprache mit meinen, dafür zuständigen Kolleginnen und Kollegen in der Bezirksversammlung Harburg gern beantworte.

Die von Ihnen beschriebenen Veränderungen im Hainholzweg wurden durch mehrere Beschwerden der Kita und der Schule angestoßen. Fachleute des Polizeikommissariats 46 haben sich die Situation daraufhin vor Ort angesehen und sind zum Ergebnis gekommen, dass zum einen der erforderliche Seitenabstand zum Radweg  an keiner Stelle ausreichend war und zum anderen der Rad-/Gehweg häufig befahren und beparkt wird.

Rechtsgrundlage für die daraufhin auf den Weg gebrachten Anordnungen ist die StVO, die das Parken auf Grünstreifen untersagt. Darüber hinaus werden dadurch die Baumwurzeln erheblich geschädigt. Wie Sie sicherlich wissen, darf am rechten Fahrbahnrand weiter geparkt werden, wenn eine Restfahrbreite von 3 m eingehalten  wird, sodass weiterhin Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Sie sprechen in Ihrer Frage Behinderungen des fließenden Verkehrs an. Zumindest vom HVV, mit dem die Maßnahmen vorab geklärt wurden, waren keine Bedenken vorgetragen worden und auch momentan liegen keine Beschwerden des HVV vor.

Ich kann Ihnen dennoch versichern, dass die Bezirksversammlung Harburg die Parksituation am Hainholzweg weiter im Blick hat. Sie soll zunächst weiter beobachtet und nach Auswertung der gemachten Erfahrungen gegebenenfalls wieder auf die Tagesordnung kommen.

Mit freundlichen Grüßen
Sören Schumacher

Was möchten Sie wissen von:
Sören Schumacher
Sören Schumacher
SPD